Kleine Forscher gehen auf Entdeckungsreise

Lampertheim. Laura stellt im Chemiesaal eine Bodylotion her, Timo befestigt an seinem gebastelten Seepferdchen einen Magneten, um es beim Angelspiel einzusetzen, und Benjamin inspiziert das Innenleben des Rettungswagens der DRK-Ortsvereinigung Lampertheim. Reges Treiben herrscht im Lessing-Gymnasium Lampertheim (LGL) und der Alfred-Delp-Schule (ADS). Mit Eifer experimentieren Kinder an den aufgebauten Stationen, hören sich mit ihren Eltern Vorträge an oder schauen sich Vorführungen an.

Einblick in Zukunftstechnologien

Der Kreiselternbeirat Bergstraße hat zum Aktionstag Naturwissenschaften eingeladen. Nun zeigen Schüler und Lehrer verschiedener Bildungseinrichtungen aus dem Kreis, dass die Naturwissenschaften richtig spannend sein können.

Unter den Lampertheimer Teilnehmern sind auch die Elisabeth-Selbert-Schule und das Litauische Gymnasium. Die Schirmherrschaft hat Landrat Christian Engelhardt übernommen.

Der Viernheimer Jürgen Holz ist mit seinem Sohn Janis ins LGL gekommen. Der Elfjährige will sich auf Entdeckungsreise durch Naturwissenschaft und Technik begeben. Marcel Mlynek und Simon Truong aus der Klasse 8d drücken den beiden Flyer, Belegungsplan und Laufzettel für die Tombola in die Hand und zeigen ihnen den Weg.

Gleich im Foyer haben Dr. Eva Dreizler und Dr. Thomas Schneidermeier aus dem Zentrum für Chemie ein Erfinderlabor aufgebaut. Das Ziel: Zukunftstechnologien für Schüler greifbar zu machen. Während des Aktionstages gilt es, einfache und zugleich spannende Experimente zu meistern – noch dazu mit geringem Wasserverbrauch.

Das Forschernetzwerk Lampertheim beschäftigt sich mit dem Thema Magnetismus. Gleich mehrere Räume haben die jungen Wissenschaftler belegt, schließlich umfasst das Netz Kindertagesstätten, Grundschulen und weiterführende Schulen. An jeder Station herrscht dort Gewusel. Altersentsprechend müssen die kleinen Forscher Aktionen rund um magnetische Felder bewältigen.

Die Kraft der Magneten

„Aus unserem Forschernetzwerk sind heute 85 Personen zur Stelle“, erklärt Koordinatorin Dr. Sabine Nieter. Das physikalische Phänomen des Magnetismus führen beispielsweise die Grundschüler der Seehofschule Hüttenfeld mit Lehrerin Christine Lutz vor. Im Nachbarzimmer – bei den Kindertagesstätten – probieren Mädchen und Jungen die Kraftwirkung von Magneten aus.

Eine Station weiter hilft die junge LGL-Chemikerin Jelena Haßler der zehnjährigen Laura eine Bodylotion mit angenehmem Kokosduft herzustellen.

Auf dem Außengelände demonstriert derweil die Jugendfeuerwehr Lampertheim klassische Löschangriffe auf brennende Gegenstände. Mit viel Eifer betätigen sich auch die Besucherkinder Milla und Kassandra. Sie nehmen den Schlauch in die Hand und die jungen Kameraden Johannes und Ben geben das Kommando: „Wasser marsch!“ roi

 

Quelle: Südhessen Morgen vom 20.02.2017

© Südhessen Morgen, Montag, 20.02.2017

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