Gesundheitstag mit Informationen über Missbrauch von Drogen

Lampertheim. Eine vielfältige Präventionsarbeit wird im Kreis Bergstraße, aber auch an der Alfred-Delp-Schule (ADS) Lampertheim großgeschrieben. Am Gesundheitstag drehte sich in der Bildungseinrichtung kürzlich alles um ein gesundes Leben. Die Vertreter des Kreises Bergstraße und der Stadt Lampertheim konnten sich davon überzeugen. Schulleiterin Sylvia Meier lud zum Rundgang ein und die Verantwortlichen an den einzelnen Stationen gaben Auskunft über ihr Aufgabengebiet.

„Prävention ist sehr wichtig und deshalb ist das Thema ein besonderes Anliegen von mir“, erklärte Diana Stolz, Erste Kreisbeigeordnete und Dezernentin für Gesundheit. Sie sprach der Schulleiterin ein großes Kompliment und den Kooperationspartnern ein großes Dankeschön aus. Das Gesundheitsamt des Kreises Bergstraße mit Reinhild Zolg hatte gemeinsam mit den Kooperationspartnern den dritten Präventionstag an der ADS organisiert. Gesundheitserziehung sei wichtig für die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen sowie ein Bestandteil des Bildungsauftrags, erklärte Diana Stolz.

Erster Stadtrat tanzt Zumba

Bürgermeister Gottfried Störmer lobte die vorbeugenden Maßnahmen und Erster Stadtrat Jens Klingler machte bei den Bewegungseinheiten, wie bei Zumba, einfach mit. Die Gesundheitsdezernentin griff unter anderem zum Thera-Band und zeigte Schülerinnen, wie die Übungen gehen. Robert Gahler vom Servicezentrum einer Krankenkasse erklärte den Jugendlichen die Wirkung einer Rauschbrille. Die Spezialanfertigung verdeutlicht Alkoholmissbrauch sowie Gefahren und dient zur Simulation von absoluter Fahruntüchtigkeit unter Alkoholeinfluss. Diese Sucht erörterte ebenso das Odenwaldinstitut mit dem Slogan „Mensch ohne Freunde“.

Eine weitere Krankenkasse hatte das Thema Suchtprävention aufgegriffen, und zwar das Raucherpräventionsprogramm „Smokerlyzer“. Ute Fuchs vom DRK Kreisverband referierte über Blut- und Organspende. „Jeder kann plötzlich mal Blut benötigen“, sagte Fuchs: „Für denjenigen, der Blut braucht, könnt ihr Leben retten.“ Michael Niedermayr von der Prisma-Suchtberatung fragte die Schüler: „Macht Hasch schlapp?“ Er betonte: „Schulkiffen hat zugenommen.“

Polizeihauptkommissar und Jugendkoordinator Peter Hoffmann erklärte legale und illegale Drogen sowie das Jugendschutzgesetz. Am Zuckertisch des Gesundheitsamtes staunten die Schüler, wie viel Zucker in Speisen steckt. Naschen erlaubt war am Tisch der Sprachintensivklassen, denn dort warteten Obstspieße auf die Besucher. „Zu schade für die Tonne“, mahnte Landfrau Claudia Jöst. Das Wegwerfen von Lebensmitteln sei ein großes Thema, verdeutlichte Jöst. roi

Quelle: © Südhessen Morgen, Freitag, 17.03.2017

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Vorbeugen ist besser als heilen

3. Gesundheits- und Präventionstag an der Alfred-Delp-Schule brachte Schülern das Thema „Gesünder leben” näher

LAMPERTHEIM – Wenn der Erste Stadtrat Jens Klingler Zumba tanzt und wenn die Erste Kreisbeigeordnete und Dezernentin für Gesundheit, Diana Stolz, gemeinsam mit Schülern das Theraband ausprobiert, dann ist etwas ganz Besonders im Gange: So wie am Mittwoch im Rahmen des 3. Gesundheits- und Präventionstages an der Alfred-Delp-Schule (ADS) in Lampertheim. „YOLO – You only live once” ist der von den Schülern selbst gewählte Titel dieses außergewöhnlichen Tages, an dem statt des regulären Unterrichts die Frage nach dem „Gesünder leben” in vielfältiger Art und Weise näher gebracht wird. Das Gesundheitsamt des Kreises Bergstraße organisierte gemeinsam mit zahlreichen Kooperationspartnern diesen Tag an der ADS. „Gesundheitserziehung ist wichtig für die Entwicklung der Kinder und ein Bestandteil des Bildungsauftrages. Mit dem Gesundheitstag, der mittlerweile im Kreis Schule macht, wollen wir dazu beitragen, dass sich Kinder noch stärker mit dem Thema Gesundheit auseinandersetzen. Dabei sollen die Kinder selbst zu Akteuren werden und sich aktiv mit verschiedenen Themen beschäftigten”, erläutere die Erste Kreisbeigeordnete.

So macht Gesundheit Spaß: Schülerinnen der Alfred-Delp-Schule trainieren gemeinsam mit der Ersten Kreisbeigeordneten Diana Stolz mit dem Theraband. Foto: Benjamin Kloos

So wie etwa an den Ständen der Krankenkassen wie der AOK, die mit dem Rauchpräventionsprogramm „Smokerlyzer” auf die Gefahren des Rauchens aufmerksam machte, ebenso wie die DAK mit einer Rauschbrille, die einen Promillewert von 1,1 simuliert, auf den Alkoholmissbrauch. Ein Theaterstück einer Leipziger Theatergruppe griff das Thema Alkohol unter Einbindung der Schüler ebenso auf. Die Polizei klärte gemeinsam mit PRISMA, der Jugend- und Drogenberatung der AWO, über Betäubungsmittel sowie Drogen auf, wobei besonders der Konsum von Haschisch auch an den Schulen im Kreis Bergstraße auf dem Vormarsch ist.
Doch nicht nur die Prävention stand im Fokus, sondern auch die Bewegung – so wie beim Zumbaangebot. Wissenswertes über Blutspende und Organspende gab es am Stand des DRK, während die Schulsanitäter über das richtige Absenden eines Notrufes informierten – denn auch dies gehört zum Thema Gesundheit dazu. Ebenso wie ein Workshop zum Thema Stress und Stressabbau, während dessen die Kinder zahlreiche Tipps zum Umgang und zur Vermeidung von stressigen Situationen erhielten.

Zumba sorgte für Begeisterung – nicht nur bei den Schülern, sondern auch bei Dezernentin für Gesundheit, Diana Stolz, und dem Ersten Stadtrat Jens Klingler. Foto: Benjamin Kloos

Die Zahngesundheit und die Problematik der großen Menge an Zucker in den Lebensmitteln wurde ebenso thematisiert wie die große Verschwendung an Lebensmitteln – hier hatten die Landfrauen viele wissenswerte Informationen für die Schüler parat.
Dass es auch gesund geht, zeigte die kulinarische Abwechslung, für die eine Cocktailbar und ein vielfältige Buffet, das von den Intensivklassen zubereitet worden war, die sich mit dem Erlös einen Ausflug finanzieren, sorgten. Im Vorfeld hatten die Schüler dazu extra einen Kurs zum Thema Hygiene belegt, um ihre leckeren Obstspieße, Spinattaschen und vieles mehr anbieten zu können.
„Die Vernetzung und das Zusammenspiel der Kooperationspartner ist der beste Weg zu einer effektiven Gesundheitsvorsorge. Dank dem großen Engagement aller Akteure ist es uns wieder gelungen, den Schülern ins Gedächtnis zu rufen, auf ihre Gesundheit zu achten“, zogen die Erste Kreisbeigeordnete Stolz und Bürgermeister Gottfried Störmer ein positives Fazit. Benjamin Kloos

Quelle: TIP-Südhessen vom 15.03.2017

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Alfred-Delp-Schule: Ein Tag im Zeichen der Gesundheit

Von Vanessa Dörfler

LAMPERTHEIM – Ein Schultag ganz im Zeichen der Gesundheit – für die Schüler der Alfred-Delp-Schule ist das schon fast Tradition. Bereits zum dritten Mal fand der sogenannte „Yolo-Day – You only live once, also lebe gesund“ an der Haupt- und Realschule statt. Mit dabei waren wie in den vergangenen beiden Schuljahren zahlreiche Kooperationspartner, die die Schüler aller Jahrgangsstufen zum Nachdenken und Mitmachen anregten. Von Krankenkassen bis zur Polizei, von der Drogenberatung bis zum Bezirkslandfrauenverein aus Heppenheim – sie alle hatten Themen im Gepäck, die die Kinder und Jugendlichen sensibilisieren und auf ein gesundes Leben vorbereiten sollten.

Eine Gruppe von afghanischen Schülerinnen und Schülern hatte Spezialitäten aus ihrer Heimat vorbereitet (Foto: Thorsten Gutschalk)

Schon am Eingang der Schule hingen die Plakate: „Ernähre Dich gesund!“, „Komm in die Küche – es gibt Obstspieße und Leckereien für nur 50 Cent!“ – und wer sich ins Getümmel wagte, erlebte auf den Gängen und in den Räumen des Naturwissenschaftlichen Zentrums (NTZ) der Schule Kinder und Jugendliche, die gesunde Cocktails mischten, die sich übers Blut- und Organspenden informierten, Zumba tanzten oder mit der Polizei das Jugendstrafgesetz durchsprachen. „Prävention ist uns sehr wichtig, denn vorbeugen ist besser als heilen. Aber Kinder müssen selbst zu Akteuren werden“, erklärte Sylvia Meier, Schulleiterin der Alfred-Delp-Schule, das Konzept des Yolo-Days. Überall wimmelte es, ernste Themen wurden schülernah durchgesprochen: Der 14-jährige Malvin Gashi etwa durfte sich die sogenannte „Rauschbrille“ auf die Nase setzen, musste mit ihr einen Slalomparcour durchlaufen: „Ich habe alles doppelt gesehen!“ Kein Wunder, denn die Brille simuliert, was der Körper bei 1,1 Promille Alkohol im Blut noch wahrnehmen kann, erschwert das Gleichgewicht und die Koordination.

Während in einem Saal Alkoholmissbrauch besprochen und die Frage geklärt wurde, was ein „MoF“ ist – ein „Mensch ohne Freunde“, beschäftigten sich Zehntklässler in einem anderen Raum mit der Frage nach der Legalisierung von Drogen. Eigens gekommen war deshalb Michael Niedermayr, Präventionsfachkraft bei PRISMA, der Jugend- und Suchtberatungsstelle des Kreises Bergstraße.

Gefährliches Halbwissen über Rauschgift

„Kiffen an Schulen hat zugenommen und um zu sehen, womit wir es zu tun haben, machen wir immer einen Wissenstest in unseren Workshops. Denn leider gibt es oft ein Halbwissen, das sehr gefährlich ist und mit dem häufig auch noch kokettiert wird“, erklärte er.

Caroline Holz, Lehrerin für Geschichte, Politik und Wirtschaft, und Juliane Schwering, für Mathematik und Deutsch zuständig, sind die Präventionsbeauftragten der Schule. Sie arbeiten eng mit Reinhild Zolg vom Gesundheitsamt des Kreises Bergstraße zusammen: „Ein solcher Tag muss von langer Hand her organisiert werden. Ich helfe unter anderem, indem ich auf unser Netzwerk zurückgreife und eine themenbezogene Auswahl der Workshops und der Referenten vermitteln kann“, erklärten sie. „Es wäre schön, wenn der Yolo-Day an vielen Schulen im Kreis Bergstraße stattfinden könnte. Mittlerweile hat er ja schon Schule gemacht und wird nun auch Ende März in Gadernheim veranstaltet“, sagte Diana Stolz, Dezernentin für Gesundheit und Erste Kreisbeigeordnete.

Auch Gottfried Störmer, Bürgermeister der Stadt Lampertheim, und Stadtrat Jens Klingler schauten in zahlreiche Räume bei ihrem Rundgang durch die Schule. „Das Motto des Yolo-Days war eine Idee unserer Schüler, es wäre natürlich toll, wenn andere Schule uns das nachmachen würden“, freute sich Schulleiterin Sylvia Meier gemeinsam mit den Politikern.

 

Quelle: Lampertheimer Zeitung vom 16.03.2017

 

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Aktionstag Naturwissenschaften

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Weihnachtsbäckerei 2016

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10 Jahre Städtepartnerschaft Swidnica

Anlässlich des 10jährigen Jubiläums der Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunden zwischen der Gemeinde Swidnica/Polen und der Stadt Lampertheim fand am Samstag, den 12.11.2016 eine Akademische Feier in der Stiftung Kreisau statt. Die Partnerschaftserklärung welche beide Städte vor 10 Jahren unterzeichneten, wurde an diesem historischen Ort Kreisau symbolisch erneuert. Der 12. November wurde bewusst gewählt, da es sich um den 27. Jahrestag der Versöhnungsmesse, die durch den symbolischen Friedensgruß, den sich der deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl und der Premierminister der Republik Polen, Tadeusz Mazowiecki gereicht haben, ein neues Kapitel in den deutsch-polnischen Beziehungen geöffnet hat.

Lampertheim reiste mit einer kleinen Delegation in unsere polnische Partnerstadt. Neben Bürgermeister Gottfried Störmer und seiner Frau Sabine Störmer waren auch der Bürgermeister a.D. Erich Maier mit Frau Ursula Maier, sowie zwei Lehrerinnen der Alfred-Delp-Schule, Frau Herma Dölger und Frau Agata Pater, sowie der städtische Mitarbeiter Dirk Eichenauer bei den Feierlichkeiten vertreten. Die Bürgermeisterin aus Maldegem, Marleen Van den Bussche, und Freunde aus der Partnerstadt Maldegem sowie die mit Swidnica befreundete Stadt Nova Ushytsia (Ukraine) unter dem Vorsitz von Herrn Oleh Moskovchuk nahmen ebenfalls teil.

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Die Verbindung Pater Alfred Delp, dem Ehrenbürger der Stadt Lampertheim und damaligen Widerstandskämpfer im Kreisauer Kreis, waren ideale Anknüpfungspunkte um im Jahr 2006 die Partnerschaftsurkunde mit der Gemeinde Swidnica, in deren Zuständigkeit Kreisau fällt, zu unterzeichnen.

In den vergangenen Jahren haben sich viele Begegnungen in Kreisau, Swidnica und Lampertheim ergeben. Es wurden Projekte zwischen der Alfred-Delp-Schule und dem Gymnasium Pszenno durchgeführt und auch der Partnerschaftsverbund wurde mit Swidnica erweitert. Mittlerweile ist Swidnica auch eine Städtepartnerschaft mit Maldegem (Belgien) und Adria (Italien) eingegangen.

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Bevor es zur Unterzeichnung der Erneuerungsurkunde der Partnerschaft beider Städte kam, betonten Bürgermeister Gottfried Störmer und Bürgermeisterin Teresa Mazurek noch einmal, dass beim Aufbau Europas die lokale Politik und die Bewohner der Städte wohl den wichtigsten Beitrag für ein gemeinsames Miteinander geleistet haben und auch zukünftig leisten müssen.

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Nach der Zeremonie am Vormittag, war am Nachmittag noch ein weiterer festlicher Programmpunkt geplant. Es wurde zum 98. Jahrestag der Wiedererlangung der Unabhängigkeit der Republik Polen in die Sporthalle in Witoszowie geladen. Der 11. November ist ein wichtiges Datum für alle Polen. An diesem Tag erhielt Polen seine Unabhängigkeit nach 123 Jahren der Teilung. Dieser zentralen Feierlichkeit wurde durch den Auftritt des Blasorchesters von Nadarzyn ein besonderer Glanz verliehen. In diesem Rahmen wurde Bürgermeister a.D. Erich Maier, aufgrund des Beschlusses des Gemeinderates von Swidnica, die Ehrenbürgerwürde von Swidnica durch die Bürgermeisterin Teresa Mazurek verliehen.

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Vor der Abreise am Sonntag, fand ein Koordinationstreffen mit dem Leiter der Stiftung Kreisau, Herrn Dominik Kretschmann, den Lehrerinnen der Alfred-Delp-Schule und Bürgermeister Gottfried Störmer in Kreisau statt. Hier wurden Termine und auch Vorstellungen über Themen und Schulklassen abgestimmt, um ein Schülertreffen in Kreisau zu organisieren. Es ist geplant, im Herbst 2017 ein Treffen bzw. einen Austausch zwischen der Alfred-Delp-Schule Lampertheim und einer Schule aus Swidnica zu organisieren.

Quelle: www.lampertheim.de

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Wahl zur Schülervertretung

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Bienvenue á Lampertheim

„Bienvenue! Herzlich willkommen“ hieß es am Montag im Sitzungssaal des Stadthauses in Lampertheim. Bereits zum elften Mal hatten sich wieder 19 Schüler aus Dieulouard auf den Weg nach Lampertheim gemacht, um als Austauschschüler sechs Tage in der Spargelstadt zu verbringen – begleitet wurden sie von ihren Lehrerinnen Marlene Dardour und Florence Gourdin. Mit Spannung erwarteten Schüler und Eltern der Alfred-Delp-Schule (ADS) den Besuch aus der Partnergemeinde Hofheims, in den Startlöchern standen zudem Evelyn Bensouilah, Französischlehrerin an der ADS, und Catherine Cornelius. Nach der Ankunft war den Schülern beider Seiten die Nervosität anzusehen, die jedoch bald gemeinsamen Lachen wich und einen positiven Start in die gemeinsame Zeit verhieß. Jeder Teilnehmer des Schüleraustauschs bekam zur Begrüßung ein T-Shirt überreicht, welches sinnbildlich den Zusammenhalt der beiden Gemeinden und der Schüler symbolisiert.
„Genießt den Aufenthalt in Lampertheim und Hofheim, aber besonders wünsche ich Euch, dass Ihr euch gegenseitig kennenlernt. Schließt Freundschaften, die über diese fünf Tage hinaus halten – mit Internet und Smartphones stellt dies heute ja glücklicherweise kein Problem mehr da”, gab Bürgermeister Gottfried Störmer den Jugendlichen auf den Weg. „Wir wünschen Euch, dass Ihr viel deutsch und französisch sprecht”, rief die Schulleiterin der ADS, Sylvia Meier, den Schülern zu.
Auf dem Programm stehen neben gemeinsamen Unterrichtsbesuchen eine Sportveranstaltung in der ADS, eine Fahrt nach Heidelberg mit Schlossführung und dem Besuch der Innenstadt sowie eine Fahrt nach Mannheim. Ein Höhepunkt wird eine Rallye durch Hofheim am Mittwoch sein: Von Bahnhof aus geht es unter anderem über den Dieulouard-Platz und das Bürgerhaus zur Nibelungenschule und von dort aus über die Balthasar-Neumann-Kirche zur Feuerwehr. Dort wird die Jugendfeuerwehr ein spannendes Programm für die Schüler bereithalten. Der Gegenbesuch der deutschen Schüler findet in kommenden Oktober statt.

Benjamin Kloos

Quelle: http://tip-verlag.de/bienvenue-a-lampertheim/

TiP-Verlag am 15. Juni 2016

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Schüler informieren sich über Organspende

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(von Rosi Israel (Text) / ROI (Bild) / Südhessen Morgen)

In diesen Tagen wurde der Tag der Organspende begangen. In der Alfred-Delp-Schule Lampertheim wurde aus diesem Anlass der Aktionstag „Richtig. Wichtig. Lebenswichtig“ des Gesundheitsamtesund des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) des Kreises Bergstraße veranstaltet. In der Schule kann eine Ausstellung zum Thema besichtigt werden. Außerdem wurde gestern von der Mitarbeiterin des DRK-Kreisverbandes, Ute Fuchs, ein Workshop initiiert.

Als Einstieg diente ein Unterrichtsfilm, der das Thema Organspende in jugendgerechter Form aufbereitet. Bei diesem Projekt sollten die jungen Leute an die Thematik herangeführt werden, erläuterte Ulrich Bergmann, Geschäftsführer des Kreisverbandes. Außerdem sollten die Aktionen das Bewusstsein der Jugendlichen stärken, einem anderen Menschen zu helfen. Das Leben des Empfängers könne verlängert oder die Lebensqualität verbessert werden. „Ein Hirntoter kann noch etwas Gutes tun“, sagte Bergmann über einen Organspender. Die Entscheidung über eine Organspende sei allgemein ein Problem, denn es sei ein Spannungsfeld zwischen Herz und Verstand, unterstrich Heinz Klee, Mitglied des Kreisausschusses. Entscheidung mit 16 Die Schüler der achten bis zehnten Klassen erfuhren von den Experten, dass man sich mit 14 Jahren verbindlich gegen und mit 16 Jahren für eine Organ- und Gewebespende aussprechen könne. „Habt ihr euch schon einmal mit diesem Thema befasst?“, wollte Schulleiterin Sylvia Meier von den Workshop-Teilnehmern wissen. Nur wenige Schüler bejahten die Frage. Sie hätten schon davon gehört, aber sich noch nicht mit diesem Thema auseinandergesetzt, sagten Oliver Ludwig und Marcel Gajdeczka, als sie sich die Ausstellung ansahen. Lisa-Marie Gunkel findet es wichtig, dass die Jugendlichen für das Thema Organspende sensibilisiert werden.

Jugendlichen erscheine der eigene Tod weit weg, ohne speziellen Anlass würden sie sich nicht mit dieser Frage auseinandersetzen, wissen die Fachleute. Deshalb seien die Informationstage wichtig, betonte Reinhild Zolg, Fachbereichsleiterin des schulärztlichen Dienstes vom Haus der Gesundheit. „Der Tod ist ein Thema, das nicht gerne angesprochen wird“, bestätigte Ute Fuchs. Aber, sie wolle aufzeigen, wie viel Positives ein Spender bewirken kann. Bis zu sieben Menschen könnten durch die Organe eines Spenders gerettet werden. „Euer Tod hätte dann einen Sinn“, versinnbildlichte die DRK-Mitarbeiterin. Wenn ein Mensch gestorben ist, seien die Verwandten geschockt und oftmals handlungsunfähig. Besser wäre es gewesen, man hätte früher zu Lebzeiten eine Entscheidung über eine Entnahme seiner Organe nach seinem Tod zugestimmt oder ausdrücklich widersprochen.

Quelle: Südhessen Morgen vom 10. Juni 2016

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Frühzeitig Entscheidungen treffen

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(Foto: Thorsten Gutschalk / Text: Vanessa Joneleit / Lampertheimer Zeitung)

Als Jugendliche befassen sich die meisten eher selten mit dem Tod, das Thema scheint für sie noch in weiter Ferne. Wie wichtig aber eine Auseinandersetzung damit sein kann, dass es irgendwann ganz schnell zu Ende sein kann, das wurde am Donnerstag in der Alfred-Delp-Schule (ADS) deutlich. Zum diesjährigen Tag der Organspende haben das Gesundheitsamt und der Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) dort einen Aktionstag zum Thema Organspende organisiert. Unter dem Motto „Richtig. Wichtig. Lebenswichtig“ standen für die Zehntklässler und einige Acht- und Neuntklässler ein Workshop und der Besuch einer Ausstellung auf dem Programm.

Ute Fuchs vom DRK führte die Schüler zunächst durch einen Workshop, zu dessen Einstieg ein Unterrichtsfilm gezeigt wurde, der das Thema Organspende jugendgerecht aufbereitet. „Uns geht es vor allem darum, die Schüler für das Thema zu sensibilisieren. Sie sollen sich darüber bewusst werden, dass sie über ihre Körper selbst entscheiden dürfen und dass es wichtig ist, eine Entscheidung zu treffen – egal, wie diese aussieht“, betonte Fuchs. Die meisten Jugendlichen hätten sich mit dem Thema zuvor kaum beschäftigt, es sei aber wichtig, zu verdeutlichen, dass man auch nach dem Tod noch Leben retten kann. Verdeutlichen wollte Fuchs den Schülern auch, wie wichtig es ist, sich frühzeitig mit dem Thema auseinanderzusetzen. „Eine frühe Entscheidung ist wichtig, denn im Moment des Todes überwiegt für die Angehörigen der Schock. Da ist es umso schwieriger, eine Entscheidung zu treffen“, erklärte sie. Indem man vorzeitig einen Ausweis ausfülle, nehme man den Angehörigen die schwere Entscheidung ab.

Weiter informierte Fuchs die Schüler darüber, dass man sich bereits mit 14 Jahren verbindlich gegen und mit 16 Jahren für eine Organ- und Gewebespende aussprechen kann. Fragen der Schüler richteten sich beispielsweise danach, weshalb durch eine Spende nur sieben Leben gerettet werden können. „Auch Extremitäten oder beispielsweise die Netzhaut kann gespendet werden. Organe aber retten Leben“, so Fuchs.

Eine Ausstellung des Gesundheitsamtes, die allen Schülern der ADS bereits seit Montag offenstand, hielt im Anschluss weiteres Informationsmaterial für die Schüler bereit. Sie klärte beispielsweise über die Situation der Organspende in Deutschland oder über die Lebendorganspende auf und lieferte Informationen darüber, wie eine Transplantation genau abläuft und welche erforderlichen Tests es für Lebendspender gibt. Auch die christliche, muslimische und jüdische Perspektive hinsichtlich des Themas wurden erläutert.

„Ziel ist es, die Jugendlichen zu motivieren, sich eine Meinung zu bilden“, betonte Heinz Klee, Mitglied des Kreisausschusses, der in Vertretung des Landrates den Aktionstag eröffnete.

Quelle: Lampertheimer Zeitung vom 10. Juni 2016

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