Wahl zur SchĂĽlervertretung

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Bienvenue á Lampertheim

„Bienvenue! Herzlich willkommen” hieĂź es am Montag im Sitzungssaal des Stadthauses in Lampertheim. Bereits zum elften Mal hatten sich wieder 19 SchĂĽler aus Dieulouard auf den Weg nach Lampertheim gemacht, um als AustauschschĂĽler sechs Tage in der Spargelstadt zu verbringen – begleitet wurden sie von ihren Lehrerinnen Marlene Dardour und Florence Gourdin. Mit Spannung erwarteten SchĂĽler und Eltern der Alfred-Delp-Schule (ADS) den Besuch aus der Partnergemeinde Hofheims, in den Startlöchern standen zudem Evelyn Bensouilah, Französischlehrerin an der ADS, und Catherine Cornelius. Nach der Ankunft war den SchĂĽlern beider Seiten die Nervosität anzusehen, die jedoch bald gemeinsamen Lachen wich und einen positiven Start in die gemeinsame Zeit verhieĂź. Jeder Teilnehmer des SchĂĽleraustauschs bekam zur BegrĂĽĂźung ein T-Shirt ĂĽberreicht, welches sinnbildlich den Zusammenhalt der beiden Gemeinden und der SchĂĽler symbolisiert.
„Genießt den Aufenthalt in Lampertheim und Hofheim, aber besonders wünsche ich Euch, dass Ihr euch gegenseitig kennenlernt. Schließt Freundschaften, die über diese fünf Tage hinaus halten – mit Internet und Smartphones stellt dies heute ja glücklicherweise kein Problem mehr da”, gab Bürgermeister Gottfried Störmer den Jugendlichen auf den Weg. „Wir wünschen Euch, dass Ihr viel deutsch und französisch sprecht”, rief die Schulleiterin der ADS, Sylvia Meier, den Schülern zu.
Auf dem Programm stehen neben gemeinsamen Unterrichtsbesuchen eine Sportveranstaltung in der ADS, eine Fahrt nach Heidelberg mit Schlossführung und dem Besuch der Innenstadt sowie eine Fahrt nach Mannheim. Ein Höhepunkt wird eine Rallye durch Hofheim am Mittwoch sein: Von Bahnhof aus geht es unter anderem über den Dieulouard-Platz und das Bürgerhaus zur Nibelungenschule und von dort aus über die Balthasar-Neumann-Kirche zur Feuerwehr. Dort wird die Jugendfeuerwehr ein spannendes Programm für die Schüler bereithalten. Der Gegenbesuch der deutschen Schüler findet in kommenden Oktober statt.

Benjamin Kloos

Quelle: http://tip-verlag.de/bienvenue-a-lampertheim/

TiP-Verlag am 15. Juni 2016

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SchĂĽler informieren sich ĂĽber Organspende

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(von Rosi Israel (Text) / ROI (Bild) / SĂĽdhessen Morgen)

In diesen Tagen wurde der Tag der Organspende begangen. In der Alfred-Delp-Schule Lampertheim wurde aus diesem Anlass der Aktionstag „Richtig. Wichtig. Lebenswichtig“ des Gesundheitsamtesund des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) des Kreises Bergstraße veranstaltet. In der Schule kann eine Ausstellung zum Thema besichtigt werden. Außerdem wurde gestern von der Mitarbeiterin des DRK-Kreisverbandes, Ute Fuchs, ein Workshop initiiert.

Als Einstieg diente ein Unterrichtsfilm, der das Thema Organspende in jugendgerechter Form aufbereitet. Bei diesem Projekt sollten die jungen Leute an die Thematik herangeführt werden, erläuterte Ulrich Bergmann, Geschäftsführer des Kreisverbandes. Außerdem sollten die Aktionen das Bewusstsein der Jugendlichen stärken, einem anderen Menschen zu helfen. Das Leben des Empfängers könne verlängert oder die Lebensqualität verbessert werden. „Ein Hirntoter kann noch etwas Gutes tun“, sagte Bergmann über einen Organspender. Die Entscheidung über eine Organspende sei allgemein ein Problem, denn es sei ein Spannungsfeld zwischen Herz und Verstand, unterstrich Heinz Klee, Mitglied des Kreisausschusses. Entscheidung mit 16 Die Schüler der achten bis zehnten Klassen erfuhren von den Experten, dass man sich mit 14 Jahren verbindlich gegen und mit 16 Jahren für eine Organ- und Gewebespende aussprechen könne. „Habt ihr euch schon einmal mit diesem Thema befasst?“, wollte Schulleiterin Sylvia Meier von den Workshop-Teilnehmern wissen. Nur wenige Schüler bejahten die Frage. Sie hätten schon davon gehört, aber sich noch nicht mit diesem Thema auseinandergesetzt, sagten Oliver Ludwig und Marcel Gajdeczka, als sie sich die Ausstellung ansahen. Lisa-Marie Gunkel findet es wichtig, dass die Jugendlichen für das Thema Organspende sensibilisiert werden.

Jugendlichen erscheine der eigene Tod weit weg, ohne speziellen Anlass würden sie sich nicht mit dieser Frage auseinandersetzen, wissen die Fachleute. Deshalb seien die Informationstage wichtig, betonte Reinhild Zolg, Fachbereichsleiterin des schulärztlichen Dienstes vom Haus der Gesundheit. „Der Tod ist ein Thema, das nicht gerne angesprochen wird“, bestätigte Ute Fuchs. Aber, sie wolle aufzeigen, wie viel Positives ein Spender bewirken kann. Bis zu sieben Menschen könnten durch die Organe eines Spenders gerettet werden. „Euer Tod hätte dann einen Sinn“, versinnbildlichte die DRK-Mitarbeiterin. Wenn ein Mensch gestorben ist, seien die Verwandten geschockt und oftmals handlungsunfähig. Besser wäre es gewesen, man hätte früher zu Lebzeiten eine Entscheidung über eine Entnahme seiner Organe nach seinem Tod zugestimmt oder ausdrücklich widersprochen.

Quelle: SĂĽdhessen Morgen vom 10. Juni 2016

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FrĂĽhzeitig Entscheidungen treffen

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(Foto: Thorsten Gutschalk / Text: Vanessa Joneleit / Lampertheimer Zeitung)

Als Jugendliche befassen sich die meisten eher selten mit dem Tod, das Thema scheint für sie noch in weiter Ferne. Wie wichtig aber eine Auseinandersetzung damit sein kann, dass es irgendwann ganz schnell zu Ende sein kann, das wurde am Donnerstag in der Alfred-Delp-Schule (ADS) deutlich. Zum diesjährigen Tag der Organspende haben das Gesundheitsamt und der Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) dort einen Aktionstag zum Thema Organspende organisiert. Unter dem Motto „Richtig. Wichtig. Lebenswichtig“ standen für die Zehntklässler und einige Acht- und Neuntklässler ein Workshop und der Besuch einer Ausstellung auf dem Programm.

Ute Fuchs vom DRK führte die Schüler zunächst durch einen Workshop, zu dessen Einstieg ein Unterrichtsfilm gezeigt wurde, der das Thema Organspende jugendgerecht aufbereitet. „Uns geht es vor allem darum, die Schüler für das Thema zu sensibilisieren. Sie sollen sich darüber bewusst werden, dass sie über ihre Körper selbst entscheiden dürfen und dass es wichtig ist, eine Entscheidung zu treffen – egal, wie diese aussieht“, betonte Fuchs. Die meisten Jugendlichen hätten sich mit dem Thema zuvor kaum beschäftigt, es sei aber wichtig, zu verdeutlichen, dass man auch nach dem Tod noch Leben retten kann. Verdeutlichen wollte Fuchs den Schülern auch, wie wichtig es ist, sich frühzeitig mit dem Thema auseinanderzusetzen. „Eine frühe Entscheidung ist wichtig, denn im Moment des Todes überwiegt für die Angehörigen der Schock. Da ist es umso schwieriger, eine Entscheidung zu treffen“, erklärte sie. Indem man vorzeitig einen Ausweis ausfülle, nehme man den Angehörigen die schwere Entscheidung ab.

Weiter informierte Fuchs die Schüler darüber, dass man sich bereits mit 14 Jahren verbindlich gegen und mit 16 Jahren für eine Organ- und Gewebespende aussprechen kann. Fragen der Schüler richteten sich beispielsweise danach, weshalb durch eine Spende nur sieben Leben gerettet werden können. „Auch Extremitäten oder beispielsweise die Netzhaut kann gespendet werden. Organe aber retten Leben“, so Fuchs.

Eine Ausstellung des Gesundheitsamtes, die allen Schülern der ADS bereits seit Montag offenstand, hielt im Anschluss weiteres Informationsmaterial für die Schüler bereit. Sie klärte beispielsweise über die Situation der Organspende in Deutschland oder über die Lebendorganspende auf und lieferte Informationen darüber, wie eine Transplantation genau abläuft und welche erforderlichen Tests es für Lebendspender gibt. Auch die christliche, muslimische und jüdische Perspektive hinsichtlich des Themas wurden erläutert.

„Ziel ist es, die Jugendlichen zu motivieren, sich eine Meinung zu bilden“, betonte Heinz Klee, Mitglied des Kreisausschusses, der in Vertretung des Landrates den Aktionstag eröffnete.

Quelle: Lampertheimer Zeitung vom 10. Juni 2016

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Nachschlagequiz

In der Schulbücherei fand unter der Leitung von Frau Bamberg ein Nachschlagequiz statt. 33 Schülerinnen und Schüler nahmen daran teil. zu lösen waren 32 Fragen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden mit Süßigkeiten belohnt. Für die Plätze 1 bis 3 gab es Buchpreise zu gewinnen.

Folgende Platzierungen wurden erreicht:

Platz 1: GĂĽlay Susan und Giulia Pepe
Platz 2: Tobias KĂĽhn, Natalia Kiepuszewska und Oliwia Kwiecien
Platz 3: Maria Gomis Pellicier und Katja Weber

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Ältere Dame – frisch gestylt

Artikel aus dem SĂĽdhessen Morgen vom 28.04.2016

Oldtimer II: Bevor die „Quickly“ unter den Hammer kommt, wurde sie in die Kur geschickt

Moped

Classics-Vorsitzender Roland Marke, Mitglied Ralf Karolus,
die ADS-Schüler Helal Akbari und Manuel Dajaku, Simone Weyand („Bücherschiff“-Inhaberin)
und Classics-Vorstandsmitglied Thomas Kissel. (Bild: roi)

Lampertheim. Es ist eine ältere Dame, aber frisch gestylt und voll funktionsfähig: Das Oldtimer Mofa „NSU Quickly“ ist Baujahr 1956 und soll am 8. Mai in Lampertheims Innenstadt unter den Hammer kommen. Seit zwei Wochen kann die Maschine der Oldtimer Freunde „Lampertheim Classics“ im Bücherschiff bestaunt werden.

Diese Chance nutzten viele, berichtet Inhaberin Simone Weyand. Die Betrachter werden sich fragen, warum das Zweirad wohl im Schaufenster steht: Es soll vor allem Bieterpublikum anlocken. Denn zum einen soll das vorläufige Ausstellungsstück bei der Auktion meistbietend verkauft werden, zum anderen werde der Erlös der Alfred-Delp-Schule (ADS) zugutekommen. „Das Geld soll in die Werkraumausstattung der ADS fließen“, erklärt der Vorsitzende von Lampertheim Classics, Roland Marke.

Vor einem Jahr strahlte die NSU-Rarität noch nicht in diesem Glanz. Sie erfuhr eine Schönheits- und Funktionskur. Das Moped wurde als Projektarbeit für Achtklässler auserkoren und in der Arbeitsgemeinschaft (AG) „Quickly“ von Schülern der ADS unter Verwendung von Neuteilen fachgerecht restauriert.

ADS-SchĂĽler bei der Arbeit

Weil die Restaurierung eines Klassikers nicht nur Geld, sondern auch handwerkliches Können und Erfahrung benötigt, haben die werkelnden Schüler von den Vereinsmitgliedern Unterstützung erhalten. Der Leiter der AG war Thomas Kissel und weitere Mitglieder wechselten sich bei der Betreuung ab. Bis zum Projektschluss waren die Schüler Manuel Dajaku und Helal Akbari mit Feuereifer am Werk.

Etliche Teile des Zweirades mussten vor dem Wiederzusammenbau aufgearbeitet werden, wie Sand gestrahlt oder lackiert. Diese Arbeiten übernahmen Lampertheimer Firmen, darunter eine Metallveredlung, eine Lackiererei und ein Fahrradgeschäft. So lernten die Kfz-Bastler auch zusätzlich Betriebe und ihre Aufgabengebiete kennen, ist die Meinung der Vereinsmitglieder. „Wir haben die Jungs mit der AG weg vom PC geholt“, sagt Thomas Kissel und ergänzt in Sachen Tradition, dass Wilhelm Herz mit einer NSU auf Weltrekordfahrt war.

„Uns hat die AG-Arbeit großen Spaß gemacht, wir hatten ein kameradschaftliches Verhältnis zu den Jugendlichen“, resümiert Marke und Mitglied Hans-Karl Asel wünscht sich, dass die Jugendlichen auf den Geschmack kommen und auch Oldtimer-Freunde werden. Dann habe die AG-Arbeit noch dazu einen zukunftsweisenden Effekt.

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Die „Quickly“ strahlt wieder

Artikel aus der Lampertheimer Zeitung vom 28.04.2016

LAMPERTHEIM CLASSICS Verein veranstaltet am 8. Mai das
„Oldtimer-Treffen rund um den Dom“

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LAMPERTHEIM – Zu Autos im Allgemeinen und Oldtimern im Besonderen gibt es wahrscheinlich so viele Zitate, wie es Modelle gibt. Am kĂĽrzesten hat es wohl der Schriftsteller Manfred Hinrich auf den Punkt gebracht: „Oldtimer, Geduldsspielzeug.“ Zwei Worte, ein Statement.

Zumindest, was die Geduld anbelangt, dürften die Mitglieder des noch jungen Vereins „Lampertheim Classics“ diesem Gedankensplitter recht geben. Denn unter ihrer Anleitung haben im Jahr 2015 die Achtklässler der Alfred-Delp-Schule (ADS) eine NSU Quickly wieder flott gemacht: 200 Stunden Schweiß, Schmierfett und Schraubenakrobatik haben sie in ihre sehenswerte Arbeit investiert – das Ergebnis können Lampertheimer Einkaufsbummler im Schaufenster des Bücherschiffs in der Kaiserstraße bewundern. „Zum Teil drücken sich die Leute die Nase am Schaufenster platt“, flachste Inhaberin Simone Weyand, wenn sie auf den Hingucker Baujahr 1956 angesprochen wird. Auch eine Lackiererei und ein Metall-Veredelungsunternehmen haben ihren Anteil dazu beigetragen, dass die NSU Quickly wieder in neuem Glanz erstrahlt.

Die 50er waren die Hochzeit der Quickly, die von Fachleuten als eines der ersten „echten“ Mopeds angesehen wird. 1953 wurde das 1,4 PS starke Kleinkraftrad der Öffentlichkeit vorgestellt, bereits ein Jahr später hatten die NSU Motorenwerke 100 000 Exemplare produziert.

Am Dienstagnachmittag haben sich Roland Marke und Thomas Kissel (Erster und Zweiter Vorsitzender der „Lampertheim Classics“) mit den Schülern Manuel Dajaku und Helal Akbari im Bücherschiff wiedergetroffen. Die beiden Nachwuchsschrauber waren es, die bis zum Schluss bei der Restaurierung der NSU Quickly durchhielten, wofür es von Marke ein dickes Lob gab: „Das Ergebnis ist wunderschön“, sagte er schulterklopfend zu den beiden. Dass die Quickly dabei so sehr in den Fokus der Aufmerksamkeit geriet, kam nicht von ungefähr: Am 8. Mai veranstalten die „Lampertheim Classics“ eine Oldtimerschau rund um den Dom, bei der die Quickly versteigert werden soll. Der Erlös soll der Alfred-Delp-Schule zugute kommen.

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Ein Anziehungsmagnet

Bürgermeister Gottfried Störmer hatte die Oldtimer-Liebhaber darum gebeten, ihre Schau in die Innenstadt zu verlegen. Ursprünglich wollten sie selbige auf dem Gelände der Hans-Pfeiffer-Halle ausrichten. Somit können die „Classics“ für sich in Anspruch nehmen, am 8. Mai als Anziehungsmagnet für weitere Einzel- und auch Autohändler zu wirken, die in der Kaiserstraße Präsenz zeigen werden.

Das Format „Oldtimer-Treffen rund um den Dom“ haben die „Lampertheim Classics“ indes in Eigenregie mit Hilfe von Sponsoren auf die Beine gestellt: Die Schnauferl-Freunde haben in den vier führenden Oldtimer-Fachzeitschriften auf die Veranstaltung aufmerksam gemacht oder Flyer und Bierdeckel angefertigt. Dass Oldtimer mehr als nur Formschönheit bedeuten, wird deutlich, wenn Kissel und Marke über ihre Leidenschaft sprechen. Es ist vielmehr eine Haltung und ein Lebensgefühl, die solche Treffen zu einem Event werden lassen. Dazu passt es auch, dass eine Mannheimerin, die sich auf Vintage und die Rockabilly-Mode spezialisiert hat, beim Oldtimer-Treffen um den Dom (zwischen Kaiserstraße und Domgasse) eine Modenschau veranstaltet. Wahrscheinlich gab es in den 50ern nicht nur die spektakulärsten Haar-Tollen, sondern auch Automobile in Formvollendung, als der Chrom Einzug hielt. Auch ein musikalisches Programm ganz im Stile des Rockabillys wird geboten.

200 Clubs aus ganz Deutschland haben die „Classics“ angeschrieben. Sollten ebenso viele Autos, Motorräder und Landmaschinen am 8. Mai nach Lampertheim kommen, wäre zudem ein Ausweichen auf den Europaplatz möglich. Das Event wird von einem Kamerateam des hr-Formats „Herrliches Hessen“ festgehalten.

Was die NSU Quickly betrifft, so können Auktionslustige den ganzen Sonntag über (zwischen 10 und 18 Uhr) ein schriftliches Gebot einreichen. Oldtimer, so darf abschließend gesagt werden, sind weitaus mehr als nur „Geduldsspielzeuge“.

https://www.lampertheimer-zeitung.de/lokales/lampertheim/die-quickly-strahlt-wieder_16850029.htm

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Ăśber den Tellerrand

Artikel aus der Lampertheimer Zeitung vom 29.04.2016

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LAMPERTHEIM – Lautes Gehämmer dringt durch die Kfz-Werkstatt des Bauhofes, Werkzeugteile liegen verstreut herum, es riecht nach Ă–l und Benzin: Die 15-jährige Nina steht vor einem ausgebauten Motor, wischt sich etwas Schmiere aus dem Gesicht und hört interessiert zu, was ihr Kfz-Mechaniker Paul Veith erklärt. Nina ist eines der sieben Mädchen, die am Donnerstag am Girls-Day teilnehmen und in einen typischen Männerberuf hineinschnuppern.

„Ich habe so was noch nie gemacht, es macht aber richtig Spaß“, sagt sie und fügt hinzu, dass ein bisschen Dreck und Lärm sie nicht abschrecken könne. Und schon widmet sie sich wieder den Einzelteilen des Rasenmähers, dessen Motor sie mit ihrem „Lehrmeister“ ausgebaut hat. Dieser ist voll des Lobes und freut sich, mit der Neuntklässlerin eine interessierte und engagierte LGL-Schülerin an dem Tag betreuen zu dürfen.

Die zwölfjährige Aileen schnuppert in den Berufsalltag der Stadtgärtnerei hinein und hat bis zur Mittagszeit schon viel gelernt: „Planieren – das ist mit dem Rechen den Boden begradigen“, fachsimpelt sie und erklärt, dass sie auch schon gewalzt und Gras gesät hat. Die Nibelungenschülerin der sechsten Klasse freut sich, später noch Schmuckbeete zu pflanzen, und findet die Arbeit klasse: „Klar würde ich so was immer wieder machen“, sagt sie und macht sich auf den Weg zu den Schmuckbeeten.

In der Kita Europaring sind es drei Jungen, die den Beruf der Erzieherin kennenlernen. Hier werden Türme gebaut, mit Lego gespielt – und, wenn nötig, auch Nasen geputzt. Alle drei Schüler der Alfred-Delp-Schule finden die Erfahrung toll, doch kann sich nur Kevin vorstellen, später einmal in diesem Beruf zu arbeiten. Maurice weiß, dass er den Beruf des Mechatronikers erlernen will, Malvin hält sich noch alles offen.

Die Erzieherinnen sind von der männlichen Unterstützung begeistert: „Die Jungs machen sich super“, ist der einstimmige Tenor.

https://www.lampertheimer-zeitung.de/lokales/lampertheim/ueber-den-tellerrand_16853038.htm

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Keine Angst vor schmutzigen Händen

Artikel aus dem SĂĽdhessen Morgen vom 29.04.2016

Berufswelt: Jungen und Mädchen schnuppern in Berufe hinein, die nicht als geschlechtstypisch gelten

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Lampertheim. Auch im 21. Jahrhundert zieht es Mädchen nach Beendigung der Schule verstärkt zu Tätigkeiten im pflegerisch-sozialen Bereich, während bei den Jungs nach wie vor das Interesse an den klassischen Männerberufen groß ist. Um dieses Entscheidungsmuster aufzubrechen, gibt es seit 2001 den Girl’s Day und seit 2010 auch den Boy’s Day. An diesem Tag besteht für einige Stunden die Möglichkeit, in typische Berufe des jeweils anderen Geschlechts hineinzuschnuppern.

Auch die Stadt Lampertheim beteiligt sich daran, die Organisation hat Gleichstellungsbeauftragte Sonja Niederhöfer übernommen. Die Teilnahme an der Veranstaltung sei keine Pflicht, sagte sie am gestrigen Girl’s und Boy’s Day. Dennoch solle allen Kindern und Jugendlichen von der fünften bis zur zehnten Klasse seitens der Schulen die Mitwirkung ermöglicht werden. Das bedeute auch, dass an diesem Tag keine Klassenarbeiten geschrieben werden dürften, so Niederhöfer.

Eine der Teilnehmerinnen am Girl’s Day war die zwölfjährige Aileen Weidenauer von der Nibelungenschule in Hofheim. Sie verbrachte den Vormittag mit Mitarbeitern der Stadtgärtnerei. So hatte sie unter anderem Rasen am Waldfriedhof eingesät und auch viel darüber erfahren, wie der Boden bearbeitet werden muss, damit alles gut anwächst. Für Pflanzen, so erzählte sie, habe sie sich schon in ihrer Grundschulzeit interessiert.

Keine Angst, sich die Hände schmutzig zu machen, hatte auch Nina Laut. Die 15-jährige Schülerin des Lessing-Gymnasiums bekam die Tätigkeiten in der Kfz-Werkstatt der Technischen Betriebsdienste erläutert und durfte dabei auch selbst zu Schraubenzieher und anderem Werkzeug greifen. Betreut wurde sie dabei von Paul Veith, der ihr erklärte, dass hier vom Traktor bis zum Rasenmäher alles repariert und gewartet werde. Andere Mädchen wiederum verbrachten den Girl’s Day im Schwimmbad und der Kläranlage.

Insgesamt 16 Jungs waren in den kommunalen Kindertagesstätten und Krippen aktiv. „Wir hätten doppelt so viele unterbringen können,“ berichtete Silvia Roth, die stellvertretende Leiterin der Kita Europaring. Das Interesse am Berufsbild des Erziehers sei sehr groß gewesen. Maurice Graber, Malvin Gashi und Kevin Andel von der Alfred-Delp-Schule hatten mit den Kindern mit der Murmelbahn gespielt, Türme aus Bauklötzen gebaut und ihr Gedächtnis bei „Memory“ unter Beweis gestellt. Allerdings konnte sich nur Kevin hier seine berufliche Zukunft vorstellen. Maurice’s Traumjob ist Mechatroniker und auch Malvin will sich später eher handwerklich orientieren. Aber riesigen Spaß hat ihnen der Vormittag im Kindergarten trotzdem gemacht.

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Auf Rundreise im Schulzentrum

Artikel aus dem SĂĽdhessen Morgen vom 29.04.2016:

Bildung: Drittklässler lernen weiterführende Schulen kennen

Von unserem Mitarbeiter JĂĽrgen Klotz

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Lampertheim. „Es ist ein Pilotprojekt und angedacht, es die kommenden Jahre weiterzuführen.“ So beschrieb Sylvia Meier, Schulleiterin der Alfred-Delp-Schule (ADS) nLampertheim, den ersten „Kooperationstag“ der Drittklässler der Goetheschule jetzt ins Schulzentrum West führte. In Empfang genommen wurden sie und der Erste Stadtrat, Jens Klingler, in der Mensa der ADS von den Schulleiterinnen Meier, Gabriele Polzin (Elisabeth-Selbert-Schule), Silke Weimar-Ekdur (Lessing-Gymnasium) und Edith Sperling-Sesin (Biedensandschule).

„In den dritten Klassen lernen die Jungen und Mädchen viel über Lampertheim, und das Schulzentrum ist eine Lampertheimer Besonderheit“, so Sylvia Meier über die große Nähe der vier Bildungsinstitutionen – nicht nur räumlich, sondern auch hinsichtlich gegenseitiger Unterstützung.

Eine Stunde pro Schule

FĂĽr die vier Besucherklassen bedeutete der Ausflug einen wahren Marathon. Direkt nach der BegrĂĽĂźung wurden die SchĂĽler aufgeteilt und machten sich mit ihren Lehrerinnen auf den Weg. Je eine Stunde war pro Schule vorgesehen und jeder Gastgeber hatte sich ein kleines Programm ausgedacht, um kindgerecht ĂĽber die eigenen Schwerpunkte zu informieren.

Die Biedensandschule gewährte dem Nachwuchs einen Einblick in Küche, Werkraum und die für Experimente zu Verfügung stehende Forscherwerkstatt. „Was dürft ihr hier nicht?“, fragte Steffen Unverzagt. Die Antwort kam prompt: „Wir dürfen die Bude nicht in die Luft sprengen.“ Man stellte aber nicht nur seine Berufsorientierungsarbeit vor, sondern sorgte darüber hinaus mit einem auf Koordination und Kooperation ausgerichteten Sportparcours für willkommene Auflockerung.

Smoothie in der ADS

Wenige Meter weiter ging es in der Alfred-Delp-Schule in die Küche. Ein unter Anleitung selbstgemachter Beeren-Bananen-Smoothie sollte Stärkung verschaffen, im Nachbarraum tüftelten die jungen Gäste an der Herstellung einer Holzbrücke mittels sogenannter Kapla-Stäbe. Im Lessing-Gymnasium besuchten die ABC-Schützen nach der obligatorischen Führung Mensa und Mediathek und zeigten sich beeindruckt von den einzelnen Fachräumen und den dort zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. Die Beruflichen Schulen der Elisabeth-Selbert-Schule führten ihre Werkstätten vor. In einer von ihnen durften die Kinder mittels der Pustetechnik ein Plakat mit lustigen farbigen Monsterbildern herstellen.

Auch andere interessiert

„Die anderen Grundschulen haben bereits ihr Interesse signalisiert ebenfalls an einem solchen Projekt teilnehmen zu wollen, deshalb bin ich sicher, dass es den Kooperationstag auch in Zukunft geben wird“, zeigte sich Meier erfreut über den Eifer und die Aufgeschlossenheit der Goetheschüler.

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