32. Berufsinformationsbörse Alfred-Delp-Schule Lampertheim

Mit einem herzlichen Gruß und klaren Worten eröffneten Andreas Merkel vom Rotary Club Lampertheim, Schulleiter Sebastian Kuhn und Konrektorin Petra Popp die 32. Berufsinformationsbörse an der Alfred-Delp-Schule, ein Format, das längst mehr ist als nur eine Veranstaltung: Es ist ein lebendiger Marktplatz der Möglichkeiten, ein Ort der Begegnung zwischen jungen Menschen und engagierten Ausbildungsbetrieben.
In diesem Jahr war die Beteiligung so groß wie nie zuvor: 35 Unternehmen aus der Region präsentierten sich den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 8 bis 10, darunter erstmals auch die Deutsche Bahn. Die Vielfalt der Berufsfelder reichte vom Handwerk über soziale Berufe bis hin zu naturwissenschaftlich-technischen Ausbildungen. Einmal mehr zeigte sich, wie breit das Spektrum an Wegen ist, das Haupt- und Realschulabsolventinnen und -absolventen heute offensteht.
Besonders berührend waren die Begegnungen mit ehemaligen Schülern, die nun selbst als Aussteller zurückgekehrt sind. Zoe, angehende Pflegefachkraft, und Marlon, in Ausbildung zum Elektriker, standen den Jugendlichen Rede und Antwort, authentisch, nahbar und voller Begeisterung für ihren Beruf. Ihre Präsenz zeigt: Die Berufsinformationsbörse wirkt nachhaltig.
Ein echtes Highlight war die Geschichte von Angelina. Sie begann ihren Weg mit dem Hauptschulabschluss an der Alfred-Delp-Schule, absolvierte anschließend erfolgreich die 10H-Klasse und startet nun ihre Ausbildung zur Chemielaborantin bei der Firma Rhöm. Eine beeindruckende Entwicklung, die zeigt, wie viel Potenzial in jungen Menschen steckt und wie wichtig es ist, ihnen Chancen zu eröffnen. Die Schule ist stolz auf solche Lebenswege, die Mut machen und Vorbild sein können.
Die Jugendlichen nutzten die Gelegenheit, sich intensiv mit den Ausstellern auszutauschen, Fragen zu stellen und praktische Tätigkeiten auszuprobieren. Viele zeigten sich überrascht, wie vielfältig die Ausbildungslandschaft ist, mit Optionen wie dem Meisterbrief oder einem dualen Studium nach der Lehre.
Besonders erfreulich ist, dass sich inzwischen sogar eine Bildungspartnerschaft zwischen der Alfred-Delp-Schule und der Firma Roche entwickelt hat. Diese Kooperation eröffnet den jungen Menschen unserer Schule großartige Möglichkeiten: von praxisnahen Einblicken in spannende Berufsfelder bis hin zu konkreten Ausbildungsplätzen in einem international renommierten Unternehmen, betonte Petra Popp, die Konrektorin der Schule. Ein starkes Zeichen dafür, wie wertvoll der direkte Austausch zwischen Schule und Wirtschaft ist.
Trotz der Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt war die Stimmung von Optimismus geprägt. Die Schülerinnen und Schüler blicken mit Zuversicht auf ihre berufliche Zukunft und die Alfred-Delp-Schule begleitet sie dabei mit einem klaren Ziel: Orientierung geben, Perspektiven eröffnen und Stolz auf jeden individuellen Weg.
Ein besonderer Dank gilt dem Rotary Club Lampertheim, der seit der ersten Stunde als verlässlicher Partner an der Seite der Schule steht und die Börse tatkräftig unterstützt.
Besonders schön war auch der Besuch von Gottfried Störmer, den noch amtierenden Bürgermeister von Lampertheim, der sich besonders für die berufliche Zukunft junger Menschen interessiert und engagiert. Sein Austausch mit den Schülerinnen und Schülern unterstreicht, wie tief die Alfred-Delp-Schule in der Stadtgesellschaft verwurzelt ist.