Mit der ersten Konferenz des Lampertheimer 8er-Rates ist ein neues Beteiligungsprojekt für junge Menschen gestartet. Gemeinsam mit der Alfred-Delp-Schule, dem Lessing-Gymnasium sowie dem Litauischen Gymnasium fand die Veranstaltung in einem digitalen Format statt, an dem über 140 Schüler teilnahmen.
Durch dieses Gremium erhalten die Lampertheimer Schüler die Möglichkeit, eigene Projekte auf kommunaler Ebene zu entwickeln. Diese sollen dann gemeinsam mit Partnern aus Politik und Verwaltung realisiert werden. Zusätzlich steht den jungen Leuten auch noch der Jugendbeirat als Ansprechpartner und Berater zur Seite. In insgesamt zwei Konferenzen werden sich die Jugendlichen in den entsprechenden Projektgruppen zusammenfinden.
Intention der ersten Konferenz war, sich untereinander kennenzulernen und sich einen Einblick in einige Aufgabenbereiche der Stadtverwaltung sowie der Biedensand Bäder zu verschaffen. Im direkten Dialog mit Mitarbeitern der Stadtverwaltung konnten die Schüler ihre persönlichen Anregungen und Ideen vorstellen. Eines der großen Themen war die Bewerbung des Angebots der Jugendförderung und des Jugendbeirats an den Schulen.
Die zweite Konferenz, die Anfang kommenden Jahres stattfinden soll, wird dazu dienen, dass sich die Schüler in übergreifenden Gruppen zusammenfinden, die den Rest des Schuljahres an ihren jeweiligen Projekten arbeiten werden. In den Gruppen machen sich die Teilnehmer dann Gedanken darüber, wie ihr Projekt konkret aussehen soll und wie sie dieses angehen wollen.
Im letzten Drittel der Konferenz werden Vertreter aus der Verwaltung und der Politik der Konferenz beitreten. Ab diesem Zeitpunkt geht es für die Jugendlichen darum, den Gästen ihre Projekte vorzustellen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Bestenfalls können die Schüler die Gäste von ihrem Projekt überzeugen, so dass diese sich entscheiden, eine Gruppe bei ihrem Projekt zu betreuen.
Selbst wenn noch nicht alle Projekte abgeschlossen werden konnten, bekommen die Jugendlichen am Ende des Schuljahres eine Rückmeldung darüber, wie der aktuelle Bearbeitungsstand der einzelnen Vorhaben ist. Auch wenn das angestrebte Projekt nicht umgesetzt werden kann, sollen die Jugendlichen als positive Erfahrung mitnehmen, dass sie von der Politik und der Verwaltung mit ihren Anliegen ernst genommen wurden.