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Wer war noch mal Kaiser Augustus?

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Wer war noch mal Kaiser Augustus?

75 Real- und 20 Hauptschüler kamen am Mittwochabend mit ihren Lehrern und Verwandten in der Hans-Pfeiffer-Halle zusammen, um Abschied von der Schule zu nehmen und in einen neuen Lebensabschnitt zu starten.
Foto: AfP Asel

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Von Elfi HofmannADS Die Abschlussjahrgänge feiern erstmals gemeinsam in der Hans-Pfeiffer-Halle / Unterhaltsames Programm

LAMPERTHEIM – Im vergangenen Jahr noch mussten sich die Absolventen der Alfred-Delp-Schule (ADS) in die kleine Mensa quetschen, am Mittwochabend bekamen die Jugendlichen das erste Mal eine große und angemessene Bühne, um ihren Schulabschluss zu feiern. Extra für diesen besonderen Tag war die Hans-Pfeiffer-Halle angemietet worden, in der alle 95 Schüler (20 der Hauptschule, 75 von der Realschule) gemeinsam mit ihren Familien der Zeugnisübergabe entgegenfieberten.

Doch bevor die große Stunde schlug, begrüßten Schulleiterin Silvia Meier und ihr Stellvertreter Alexander Böhm auf ihre ganz eigene und indivuelle Weise die Gäste. Per Power-Point-Präsentation wurde ein Handy an die Wand geworfen, auf dem Smilies und andere Symbole, wie man sie vom Smartphone kennt, passend zu der Rede abgebildet worden. „Ihr wart ein toller Jahrgang“, waren sich die beiden Lehrkräfte einig. Was die Zukunft bringe, wisse zwar niemand, aber „wir wünschen euch, dass ihr abgeht wie eine Rakete und die Sonne immer über euch scheinen wird.“ Und dann gehörte die Bühne den Jugendlichen, die den Abend musikalisch mit dem Lied „Geile Zeit“ von Juli eröffneten.

Einen ganz besonderen Beitrag hatte sich die Klasse von Thomas Graubner ausgedacht. Keiner der Beteiligten sang oder machte auf eine andere Weise Musik. Stattdessen hielten die Schüler Schilder zu einem Lied von Nickelback hoch, aus denen sich Sätze ergaben, die manchmal ein bisschen missverständlich waren – das aber mit voller Absicht – aber doch eindrucksvolle Botschaften ausdrückten.

Die 9aH verzichtete ebenfalls auf den großen Auftritt im Chor, sondern trug ein selbst verfasstes Gedicht über die Schulzeit vor, in der viel gelernt, gehört, gesehen und gekämpft wurde. „Letzendlich haben wir‘s geschafft“, war der Tenor des Beitrags.

Die größten Lacher bekam allerdings ein Sketch über moderne Formen des Unterrichts, der nicht mehr aus einem Frage- und Antwortspiel besteht, sondern stark an „Wer wird Millionär“ erinnert. Mit drei Jokern ging langsam, aber sicher zu der Beantwortung der Frage, unter welchen Kaiser Jesus geboren wurde. Und ganz sicher war es nicht Alexander der Große oder Kaiser Franz.

Höhen und Tiefen

Und dann waren endlich die Abschlussreden der vier Klassen an der Reihe, in denen natürlich auf die Höhen und Tiefen der Schulzeit eingangen wurde. Doch die schönen Momente wie Klassenfahrten und die entstandenen Freundschaften überwiegten. Große Herausforderungen seien bewältigt worden und immer hätten die Schüler auf die Unterstützung von Lehrern und Eltern vertrauen können.

Nachdem alle endlich die Zeugnisse in den Händen hielten und die letzen Bilder gemacht worden waren, kamen noch mal alle auf die Bühne, um gemeinsam „Auf uns“ von Andreas Bourani zu singen und sich in die Ferien zu verabschieden.

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