Lampertheim
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Die Verleihung des Alfred-Delp-Preises der Stadt Lampertheim an Bundespräsident a.D. Joachim Gauck

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Die Verleihung des Alfred-Delp-Preises der Stadt Lampertheim an Bundespräsident a.D. Joachim Gauck


Am 15. September 2024 wurde der 1. Alfred-Delp-Preis der Stadt Lampertheim an den ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck verliehen. Der Preis wurde ins Leben gerufen, um Menschen zu Ehren, die sich in ihrem Leben für die Werte der Demokratie, der Freiheit und der Gerechtigkeit einsetzten und noch immer einsetzen, so wie es auch Delp tat. So fiel die Wahl für den ersten Preisträger auf Joachim Gauck, ein Verfechter all dieser Werte bereits zu Zeiten der DDR und bis heute.
Einigen Schülerinnen und Schülern der Alfred-Delp-Schule sowie auch Lehrkräften war es daher eine besondere Ehre, an dieser Preisverleihung teilnehmen und sogar mitwirken zu dürfen.

Nun kommen Schülerinnen zu Wort und berichten euch, wie es war:

Emma und Finja berichten:
Am 15. September um 14.00 Uhr trafen sich alle Schülerinnen und Schüler die ADS, die an der Preisverleihung teilnehmen durften, an der St. Andreas Kirche. Gemeinsam gingen wir in die Kirche, um dort auf den Beginn der Veranstaltung zu warten. Um 15.00 Uhr ging es dann schließlich los. Die Presse und das Fernsehen machten sich bereit, die Ankunft von Joachim Gauck zu filmen und zu fotografieren.

Als alle ihre Plätze eingenommen hatten, ging es mit einer Rede von Bürgermeister Störmer, dem Bürgermeister der Stadt Lampertheim, los. Sie handelte vom Leben Alfred Delps.

Danach folgte eine weitere Rede. Diese wurde von Herrn Graf von Moltke gehalten, der Alfred Delp noch persönlich gekannt hatte.

Nun kam es zur eigentlichen Preisverleihung. Weil Joachim Gauck sein Leben lang für viel Gerechtigkeit gekämpft hat, wurde ihm der Preis ein wenig später vom Bürgermeister verliehen. Nun hielt auch Gauck eine Rede, zum Dank dafür, dass er den Preis bekommen hat und er erklärte, warum Delp für ihn wichtig ist.

Danach ging die eigentliche Preisverleihung schon zu Ende.

Anschließend wurde in der Notkirche noch ein bisschen gefeiert und es war noch Zeit für viele Gespräche – auch mit Joachim Gauck, der bereit war, mit vielen Menschen Fotos zu machen. Außerdem gab es dort noch etwas zu essen und zu trinken und so ging der Abend nach und nach zu Ende.

Wir fanden diesen Tag sehr informativ und spannend. Allerdings haben wir auch bemerkt, dass solche Reden sehr lang sind– für uns hätten sie kürzer sein können, auch weil manches wiederholt wurde.
(ein Bericht von Finja Schreiber und Emma Theis)

Nun kommen noch die beiden Schülerinnen zu Wort, die einen Beitrag zur Preisverleihung leisteten:

Ich fand es eine große Ehre, bei dieser besonderen Preisverleihung dabei gewesen sein zu dürfen und etwas vorgetragen zu haben.
Es war einerseits sehr aufregend, dort etwas vorzulesen, aber andererseits auch sehr schön, ein Teil von dieser Veranstaltung gewesen zu sein.

Als ich vor dem Altar stand und auf die Menschen schaute, sah es aus, als wären es 50-100 Personen, aber dann wurde mir

 

gesagt, dass es 350-400 Personen waren. Das hat mich beeindruckt.

Nachdem ich den Vortrag gehalten hatte, kamen viele Menschen zu mir und berichteten mir, wie toll ich das gemacht habe.

Ich bedanke mich herzlich, dass ich dabei sein durfte.

Emma Martin, 8aR

Hallo,

ich bin Marie Schmitt (Klasse 8aR) und war eine der Leserinnen bei der Preisverleihung des Alfred-Delp-Preises der Stadt Lampertheim an Bundespräsident a.D. Joachim Gauck. Dort haben eine Klassenkameradin und ich einen Text über das Leben von Alfred Delp vorgetragen. Emma, meine Klassenkameradin, hat die Ereignisse in Delps Leben vorgetragen und ich seine vermutlichen Gedanken dazu.

Dieser Tag war unfassbar interessant. Ich kann nicht für Emma sprechen, aber für mich war es ein großes Erlebnis. Nicht nur der Tag ist großartig gewesen. Ich fand selbst die Vorbereitung auf den Tag toll. Wir bereiteten die Texte zum Vortagen im WPU-Theater von Fr. Weppelmann vor. Dort schrieben wir Texte zum Leben Alfred Delps und präsentierten sie zuerst am Gedenktag Alfred Delps (2. Februar) mit zehn anderen Schülern.
Als uns berichtet wurde, dass Herr Gauck, unser ehemaliger Bundespräsident, gerne Schüler der Alfred-Delp-Schule hören würde, wenn er den Alfred-Delp-Preis verliehen bekommt, wurden Emma und ich vorgeschlagen und wir waren bereit, das zu tun. Daher haben wir die insgesamt zwölf Texte verkürzt, dass es möglich wurde, dass zwei Leute den Text von zwölf übernehmen konnten. Wir erfuhren vier Monate vorher, dass wir auftreten dürfen.

Als der große Tag endlich gekommen war, versammelten wir uns vor der Andreas Kirche. Dort mussten wir dann unsere Ausweise vorzeigen, bevor wir zu unseren zugewiesenen Plätzen kamen. Herr Gauck kam jedoch durch eine andere Eingangstür. Diese Tür war einfach an unseren Plätzen und Herr Gauck kam genau an uns vorbei. Der Ablauf des Tages war sehr gut arrangiert.
Nach der Ankunft Gaucks begann das Programm mit einer Rede von unserem Bürgermeister Störmer. Nach der Rede folgten zwei weitere, bis Herr Störmer uns auf die Bühne (in den Altarraum) rief und wir unsere Texte präsentieren durften.
Währenddessen war ich die ganze Zeit ziemlich angespannt. Ich habe nämlich starkes Lampenfieber. Dann in dieser Kirche zu stehen und vor fast 400 Menschen zu sprechen, war wirklich etwas Besonderes.

Nach der Vorlesung von Emma und mir, wurde Herr Gauck sein Preis verliehen. Er bedankte sich und berichtete aus seinem Leben. Nach dem Ganzen wurden viele Bilder mit Hr. Gauck gemacht. Emma und ich hatten auch die Ehre, mit ihm fotografiert zu werden. Unerwartet sprach er mich nach einer Weile an und bedankte sich bei mir. So kamen wir ins Gespräch.
Ich finde, Hr. Gauck ist eine sehr aufgeweckte Person mit viel Verständnis für andere. Daher finde ich, dass er eine Respektsperson ist. Er hat in seinem Leben viel geleistet und verdient meiner Meinung nach diesen Preis absolut.
Ich fühle mich sehr geehrt, dass ich mit ihm sprechen als auch an dem Event überhaupt teilnehmen durfte.

Es hat mir sehr gut gefallen, da dort auch viele nette Menschen waren, mit denen ich mich im Anschluss beim Empfang in der Notkirche unterhalten konnte. Selbst die polnischen Besucher kamen zu Emma und mir. Sie sagten uns auf Englisch Sätze wie: „Hi, ich habe zwar kein Wort verstanden, aber wie ihr da vorne wart, und das präsentiert habt, hat meinen vollen Respekt. Ihr habt das toll gemacht!“ Sehr viele Leute kamen zu Emma und mir. Das hat mich gefreut, weil wir uns so viel Mühe gegeben haben.

 

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