Gesundheitstag mit Informationen über Missbrauch von Drogen
Lampertheim. Eine vielfältige Präventionsarbeit wird im Kreis Bergstraße, aber auch an der Alfred-Delp-Schule (ADS) Lampertheim großgeschrieben. Am Gesundheitstag drehte sich in der Bildungseinrichtung kürzlich alles um ein gesundes Leben. Die Vertreter des Kreises Bergstraße und der Stadt Lampertheim konnten sich davon überzeugen. Schulleiterin Sylvia Meier lud zum Rundgang ein und die Verantwortlichen an den einzelnen Stationen gaben Auskunft über ihr Aufgabengebiet.
„Prävention ist sehr wichtig und deshalb ist das Thema ein besonderes Anliegen von mir“, erklärte Diana Stolz, Erste Kreisbeigeordnete und Dezernentin für Gesundheit. Sie sprach der Schulleiterin ein großes Kompliment und den Kooperationspartnern ein großes Dankeschön aus. Das Gesundheitsamt des Kreises Bergstraße mit Reinhild Zolg hatte gemeinsam mit den Kooperationspartnern den dritten Präventionstag an der ADS organisiert. Gesundheitserziehung sei wichtig für die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen sowie ein Bestandteil des Bildungsauftrags, erklärte Diana Stolz.
Erster Stadtrat tanzt Zumba
Bürgermeister Gottfried Störmer lobte die vorbeugenden Maßnahmen und Erster Stadtrat Jens Klingler machte bei den Bewegungseinheiten, wie bei Zumba, einfach mit. Die Gesundheitsdezernentin griff unter anderem zum Thera-Band und zeigte Schülerinnen, wie die Übungen gehen. Robert Gahler vom Servicezentrum einer Krankenkasse erklärte den Jugendlichen die Wirkung einer Rauschbrille. Die Spezialanfertigung verdeutlicht Alkoholmissbrauch sowie Gefahren und dient zur Simulation von absoluter Fahruntüchtigkeit unter Alkoholeinfluss. Diese Sucht erörterte ebenso das Odenwaldinstitut mit dem Slogan „Mensch ohne Freunde“.
Eine weitere Krankenkasse hatte das Thema Suchtprävention aufgegriffen, und zwar das Raucherpräventionsprogramm „Smokerlyzer“. Ute Fuchs vom DRK Kreisverband referierte über Blut- und Organspende. „Jeder kann plötzlich mal Blut benötigen“, sagte Fuchs: „Für denjenigen, der Blut braucht, könnt ihr Leben retten.“ Michael Niedermayr von der Prisma-Suchtberatung fragte die Schüler: „Macht Hasch schlapp?“ Er betonte: „Schulkiffen hat zugenommen.“
Polizeihauptkommissar und Jugendkoordinator Peter Hoffmann erklärte legale und illegale Drogen sowie das Jugendschutzgesetz. Am Zuckertisch des Gesundheitsamtes staunten die Schüler, wie viel Zucker in Speisen steckt. Naschen erlaubt war am Tisch der Sprachintensivklassen, denn dort warteten Obstspieße auf die Besucher. „Zu schade für die Tonne“, mahnte Landfrau Claudia Jöst. Das Wegwerfen von Lebensmitteln sei ein großes Thema, verdeutlichte Jöst. roi