Zum 11. Forschertag trafen sich alle am Forschernetzwerk TTT beteiligten Schulen und Kindertagesstätten am 15. Mai 2018 in der Schillerschule in Lampertheim. In zwei kurzweiligen Stunden präsentierten die Einrichtungen den vielen Besuchern umfangreiche Experimente aus Natur und Technik.
„Nicht nur in der Oberstufe, sondern schon im frühen Alter gilt es, die natürliche Neugierde der Kinder zu wecken, wachzuhalten und zu fördern“, betont Monika Veltmann, die Leiterin der Goetheschule, die vor elf Jahren gemeinsam mit Dr. Jürgen Haist, dem ehemaligen Rektor des LGL, den Startschuss für das Forschernetzwerk gab. Ein Zusammenschluss, der bundesweit in dieser Größenordnung einmalig ist, aber auch viel Unterstützung benötigt. „Insgesamt haben Unternehmen das Netzwerk bereits mit 50 000 Euro unterstützt. Das zeigt, dass auch die Wirtschaft einen Sinn darin erkennt“, berichtet Bernd Ranko, städtischer Fachbereichsleiter für Familie und Soziales. „Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist es wichtig, Natur und Technik erlebbar werden zu lassen“, findet auch Bürgermeister Gottfried Störmer.
Und das wird bei einem Rundgang mehr als deutlich: Alexandra Dorawa, Biologie-Lehrerin der Alfred-Delp-Schule, lässt die Kinder durch ein Mikroskop blicken. Was wie ein großes, rotes Mauerwerk aussieht, entpuppt sich in Wahrheit als Zellwände einer Zwiebel. Leonie aus der Schillerschule lässt dagegen den Geist aus der Flasche. „Man braucht nur Backpulver und Essig“, erklärt die Viertklässlerin – und schwupps: füllt sich der über die Flasche gestülpte Ballon wie von Geisterhand mit Luft. „Es ist schön, diese leuchtenden Kinderaugen zu sehen. Unglaublich, wie sie sich für naturwissenschaftliche Phänomene begeistern können“, freut sich Annette Wunder-Schönung, die Leiterin der gastgebenden Schillerschule.
Pressespiegel:
https://www.echo-online.de/lokales/bergstrasse/lampertheim/nachwuchs-fur-die-wissenschaft_18765983