Sieger bei Jugend forscht

Am vergangenen Wochenende nahmen acht talentierte Schüler der Alfred-Delp-Schule am Regionalwettbewerb “Jugend forscht” in Lampertheim teil. Unter der Patenschaft von BASF präsentierten sie ihre naturwissenschaftlichen Projekte und beeindruckten die Jury sowie die Besucher mit ihrem Engagement und ihrer Kreativität.
Die Schüler traten in drei Teams an und stellten ihre Projekte in den Kategorien Technik und Chemie vor. Das Team in der Kategorie Technik, Jannis Budai, Mio Fertig und Ben Kessler, entwickelte einen selbstgebauten und programmierten Rauchmelder für die Schülertoilette. Mit ihrem Projekt sicherten sie sich den zweiten Platz und zeigten eindrucksvoll, wie technische Lösungen zur Sicherheit im Schulalltag beitragen können. Begleitet wurde das Team von den Lehrkräften Christian Germann und Lucas Langer. Für diese Arbeit bekamen die jungen Tüftler auch den Sonderpreis von Renate und Klaus Zimmer-Stiftung.
In der Kategorie Chemie präsentierten zwei Teams ihre spannenden Forschungsarbeiten.
Das erste Team, Sebastian Knobloch und Liam Ripberger, untersuchte die Wirkungsweise von Katalysatoren und wurde ebenfalls mit dem zweiten Platz ausgezeichnet. Ihr Projekt verdeutlichte die Bedeutung von Katalysatoren in chemischen Reaktionen und deren Anwendung in der Industrie. Mit viel Spaß zeigten sie, wie viel Naturwissenschaft in der Elefantenzahnpasta steckt und warum man Gemüse essen sollte. Auch diese Arbeit wurde nicht nur mit dem Preisgeld, sondern auch mit dem Buchpreis von BASF ausgezeichnet.
Das zweite Chemie-Team, Amelie Kühni, Tobias Heinicke und Lian Veneziani, beschäftigte sich mit der Entstehung explosionsfähiger Atmosphären in geschlossenen Räumen. Mit ihrer detaillierten Analyse und den daraus gewonnenen Erkenntnissen sicherten sie sich den ersten Platz in ihrer Kategorie. Ihr Projekt hob die Wichtigkeit von Sicherheitsmaßnahmen in potenziell gefährlichen Umgebungen hervor. Begleitet wurden die beiden Chemie-Projekte von Frau Poggemeier, die die Kinder sowohl als Klassenlehrerin als auch Chemiementorin im Schulalltag unterstützt.
Am Nachmittag hatten Eltern und Besucher die Gelegenheit, die Projekte der Schüler zu besichtigen und sich von deren Innovationsgeist inspirieren zu lassen. Die Begeisterung und der Stolz der Schüler waren deutlich spürbar, und die Besucher zeigten großes Interesse an den vorgestellten Arbeiten. Der Schulleiter Sebastian Kuhn und der stellvertretende Schulleiter Mario Mörstedt zeigten sich von den jungen Forschern beeindruckt. Sowohl der Bürgermeister Gottfried Störmer, Frau Brigitte Hirschler vom Kultusministerium als auch die Leiterin des Staatlichen Schulamtes in Heppenheim Frau Susann Hertz waren vor Ort, um die jungen Menschen zu motivieren. „Wir machen uns keine Sorgen um die Zukunft“, sagte Frau Hirschler in ihrer Rede an die jungen Forscher.
Das erfolgreiche Team bereitet sich nun auf das Landesfinale in Kassel vor, wo sie ihr Projekt erneut präsentieren und sich mit den besten Nachwuchsforschern des Landes messen werden.
Die Teilnahme am Wettbewerb “Jugend forscht” hat den Schülern nicht nur wertvolle Erfahrungen und Anerkennung eingebracht, sondern auch gezeigt, wie wichtig Neugier, Kreativität und Teamarbeit für den wissenschaftlichen Fortschritt sind.
Wir wünschen Amelie, Lian und Tobias viel Erfolg beim Landesfinale und sind gespannt auf ihre weiteren Erfolge!