Zurück zu Profil

Förderkonzept

Wochenplan

Lerncoaching

coaching

Wenn die Leistung in mehr als einem Fach nicht stimmt, steckt meist mehr dahinter, als nur eine Stofflücke oder eine individuelle Schwäche in einem Fach. Ein einfacher Förderunterricht ist hier nicht mehr hilfreich. Bei Schülerinnen und Schülern mit einer Lernblockade oder einer fehlenden Motivation verstärkt einfaches Stoffpauken nur den Widerstand.
Seit dem Schuljahr 2015/2016 besteht daher an der Alfred-Delp-Schule für die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, zeitlich begrenzt an einem Lerncoaching teilzunehmen. Wir versuchen in Kleingruppen Schülerinnen und Schülern Lerntechniken zu vermitteln, die zu Erfolgserlebnissen und damit zu neuer Lernmotivation führen können. Zudem gehen die Lerncoaches auf die individuellen Probleme der betroffenen Schülerinnen und Schüler ein. Lerncoaching unterstützt und begleitet durch Beratung und empathische Kommunikation beim Entwickeln persönlicher Lernkompetenz, also der Fähigkeit, neue Informationen zu erschließen, sie abzuspeichern, abrufen und anwenden zu können.
Lerncoaching ist nicht an spezifische Lerninhalte gebunden, da es hierbei um fächerübergreifende, allgemeine Lernstrategien und Lerntechniken geht. Es grenzt sich so von „Nachhilfe“ und „Lerntherapie“ ab. Das Besondere am Lerncoaching ist, dass der Lerncoach mit den Schülern nicht nur Lernstrategien entwickelt, sondern auch an Themen wie Motivation, Selbstmanagement und soziale Kompetenz arbeitet. Damit verfolgt das Lerncoaching einen ganzheitlichen Ansatz, der die Persönlichkeit des Lernenden in den Mittelpunkt stellt.

Der Lerncoach geht insofern auch auf fächerspezifische Aufgabenstellungen wie Rechnen und Vokabellernen ein, wenn an ihnen die neu erlernten Strategien angewendet und geübt werden können.

Grundsätzlich gilt aufgrund der Erkenntnisse der Pädagogik und Neurobiologie, dass sich der größte Lernerfolg erreichen lässt, wenn Lernen in einem positiv-emotionalen, motivierten/motivierenden sowie konzentrierten Zustand stattfindet. Lerncoaches fördern daher die selbstgesteuerte Aktivierung dieses Zustands durch den Einsatz ressourcen- und zielorientierter Methoden. Die Entwicklung ganzheitlicher Lernstrategien, die individuell angepasste Arbeit auf ein gesetztes Ziel hin und die Auflösung innerer Blockaden stehen dabei im Mittelpunkt.

Der Lerncoaching-Prozess beginnt in der Regel mit einem ausführlichen Gespräch mit dem Schüler. Schüler und Lerncoach entscheiden dann gemeinsam, welche Coaching-Schwerpunkte (beispielsweise Ressourcen, Konzentration, Motivation, Organisation oder auch Sozialpädagogik) sinnvoll erscheinen und welche Ziele im Lerncoaching abgestrebt werden. Im Optimalfall findet zudem ein, meist das Lerncoaching abschließende Eltern-Gespräch statt, um dem sozialen Umfeld Möglichkeiten bei der weiteren Lernunterstützung aufzuzeigen. Im Gegensatz zur „Nachhilfe“ ist die Arbeit mit dem Coach auf maximal zwölf Sitzungen begrenzt, um dem Schüler selbstständiges Lernen zu ermöglichen und dieses zu fördern.

Methodenkonzept


Frag den Lehrer

Für die Schülerinnen und Schüler besteht darüber hinaus die Möglichkeit, auf freiwilliger Basis Unterstützung in den Hauptfächern Deutsch, Englisch und Mathematik durch entsprechende Fachlehrer zu erhalten. Auch hier ist keine klassische „Nachhilfe“ zu erwarten, sondern „Hilfe zur fachlichen Selbsthilfe“ innerhalb eines begrenzten Zeitraumes, wenn der Schüler im Unterricht etwas nicht richtig verstanden hat, zusätzliches Lernmaterial mit Selbstkontrolle benötigt oder vor einer Klassenarbeit unsicher ist und seine Kenntnisse überprüfen möchte.
In den entsprechenden Jahrgangsstufen der Hauptschule ist die Förderung zusätzlich in den Unterricht integriert.


Nützliche Links

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://www.ads-lampertheim.com/unsere-schule/foerderkonzept/

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner