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Elternbrief zur Mediennutzung (WhatsApp)

Sehr geehrte Eltern, sehr geehrte Erziehungsberechtigte,

in diesem Schuljahr haben wir bei den jüngeren Schülerinnen und Schüler häufig das Problem, dass die Kinder ihre Smartphones, Tablets, Computer etc. aus unserer Sicht nicht sachgerecht einsetzen und sich auch zu häufig mit diesen Medien beschäftigen. Gerade das Smartphone stellt hier ein großes Problem dar.

Die Klassenlehrerinnen kommunizieren, dass Whatsapp-Gruppen nicht empfehlenswert und bei jüngeren Kindern auch nicht erlaubt sind. Das Mindestalter für die Nutzung von Whatsapp liegt bei 16. Damit ist ein Großteil unserer Schülerinnen und Schüler zu jung für die Nutzung dieser App. Dennoch wird diese App von einem Großteil unserer jüngeren Kinder genutzt.

Die Probleme, die wir als Schule mit dieser App haben, sind vielfältig:

Kinder nutzen Whatsapp, um Klassenkameraden „aus Spaß“ zu verunglimpfen, zu beleidigen oder vor anderen schlecht zu machen.

  • Kinder nutzen diesen aus ihrer Sicht rechtsfreien Raum, der von Eltern zum Teil nicht kontrolliert wird, um sich z.B. nachmittags zu einer Prügelei zu verabreden.
  • Kinder fühlen sich unter Druck gesetzt oder ausgegrenzt, wenn sie nicht in die Gruppe eingeladen werden oder die Eltern dies zu recht untersagen.
  • Kinder beschäftigen sich häufig, auch zu nächtlicher Zeit, mit ihren Smartphones und schreiben belanglose Dinge in den Gruppen anstatt zu schlafen, uns liegen hierzu mehrere Screenshots vor. Unsere Lehrkräfte wundern sich dann, gerade bei unseren Fünftklässlern, warum diese morgens in der Schule nahezu einschlafen und sich nicht konzentrieren können.
  • Gegen strafmündige Kinder kommt es zu Ermittlungen durch die Polizei zu verschiedenen Tatbeständen.

Eltern glauben häufig, dass über diese Gruppen Hausaufgaben ausgetauscht werden, z.B. wenn jemand krank ist. Das gelingt jedoch in den wenigsten Fällen. Wenn wir bei Schülerinnen und Schülern nachfragen, erhalten wir Rückmeldung, dass dies nicht gelingt. Konkrete Patenschaften in der Klasse sind hier deutlich zielführender und werden von den Lehrkräften auch gerade bei jüngeren Schülern vollumfänglich umgesetzt. 

Was können Sie als Eltern tun?

  • Achten Sie darauf, dass Ihr Kind nur altersgerechte Apps nutzt.
  • Kontrollieren Sie in Absprache mit Ihrem Kind das Smartphone von Zeit zu Zeit.
  • Führen Sie klare und begrenzte Nutzungszeiten ein.
  • Achten Sie darauf, dass Ihr Kind nachts nicht mit dem Smartphone beschäftigt ist (z.B. durch eine „Ladezeit“ außerhalb des Kinderzimmers etc.).

Wenn Sie Hilfe benötigen, kontaktieren Sie den Klassenlehrer oder unsere Schulsozialarbeiter.

Wir bitten Sie um Unterstützung und Zusammenarbeit im Interesse Ihres Kindes.

Mit freundlichen Grüßen

Sylvia Meier

Rektorin

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