Die „Quickly“ strahlt wieder

Artikel aus der Lampertheimer Zeitung vom 28.04.2016

LAMPERTHEIM CLASSICS Verein veranstaltet am 8. Mai das
„Oldtimer-Treffen rund um den Dom“

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LAMPERTHEIM – Zu Autos im Allgemeinen und Oldtimern im Besonderen gibt es wahrscheinlich so viele Zitate, wie es Modelle gibt. Am kürzesten hat es wohl der Schriftsteller Manfred Hinrich auf den Punkt gebracht: „Oldtimer, Geduldsspielzeug.“ Zwei Worte, ein Statement.

Zumindest, was die Geduld anbelangt, dürften die Mitglieder des noch jungen Vereins „Lampertheim Classics“ diesem Gedankensplitter recht geben. Denn unter ihrer Anleitung haben im Jahr 2015 die Achtklässler der Alfred-Delp-Schule (ADS) eine NSU Quickly wieder flott gemacht: 200 Stunden Schweiß, Schmierfett und Schraubenakrobatik haben sie in ihre sehenswerte Arbeit investiert – das Ergebnis können Lampertheimer Einkaufsbummler im Schaufenster des Bücherschiffs in der Kaiserstraße bewundern. „Zum Teil drücken sich die Leute die Nase am Schaufenster platt“, flachste Inhaberin Simone Weyand, wenn sie auf den Hingucker Baujahr 1956 angesprochen wird. Auch eine Lackiererei und ein Metall-Veredelungsunternehmen haben ihren Anteil dazu beigetragen, dass die NSU Quickly wieder in neuem Glanz erstrahlt.

Die 50er waren die Hochzeit der Quickly, die von Fachleuten als eines der ersten „echten“ Mopeds angesehen wird. 1953 wurde das 1,4 PS starke Kleinkraftrad der Öffentlichkeit vorgestellt, bereits ein Jahr später hatten die NSU Motorenwerke 100 000 Exemplare produziert.

Am Dienstagnachmittag haben sich Roland Marke und Thomas Kissel (Erster und Zweiter Vorsitzender der „Lampertheim Classics“) mit den Schülern Manuel Dajaku und Helal Akbari im Bücherschiff wiedergetroffen. Die beiden Nachwuchsschrauber waren es, die bis zum Schluss bei der Restaurierung der NSU Quickly durchhielten, wofür es von Marke ein dickes Lob gab: „Das Ergebnis ist wunderschön“, sagte er schulterklopfend zu den beiden. Dass die Quickly dabei so sehr in den Fokus der Aufmerksamkeit geriet, kam nicht von ungefähr: Am 8. Mai veranstalten die „Lampertheim Classics“ eine Oldtimerschau rund um den Dom, bei der die Quickly versteigert werden soll. Der Erlös soll der Alfred-Delp-Schule zugute kommen.

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Ein Anziehungsmagnet

Bürgermeister Gottfried Störmer hatte die Oldtimer-Liebhaber darum gebeten, ihre Schau in die Innenstadt zu verlegen. Ursprünglich wollten sie selbige auf dem Gelände der Hans-Pfeiffer-Halle ausrichten. Somit können die „Classics“ für sich in Anspruch nehmen, am 8. Mai als Anziehungsmagnet für weitere Einzel- und auch Autohändler zu wirken, die in der Kaiserstraße Präsenz zeigen werden.

Das Format „Oldtimer-Treffen rund um den Dom“ haben die „Lampertheim Classics“ indes in Eigenregie mit Hilfe von Sponsoren auf die Beine gestellt: Die Schnauferl-Freunde haben in den vier führenden Oldtimer-Fachzeitschriften auf die Veranstaltung aufmerksam gemacht oder Flyer und Bierdeckel angefertigt. Dass Oldtimer mehr als nur Formschönheit bedeuten, wird deutlich, wenn Kissel und Marke über ihre Leidenschaft sprechen. Es ist vielmehr eine Haltung und ein Lebensgefühl, die solche Treffen zu einem Event werden lassen. Dazu passt es auch, dass eine Mannheimerin, die sich auf Vintage und die Rockabilly-Mode spezialisiert hat, beim Oldtimer-Treffen um den Dom (zwischen Kaiserstraße und Domgasse) eine Modenschau veranstaltet. Wahrscheinlich gab es in den 50ern nicht nur die spektakulärsten Haar-Tollen, sondern auch Automobile in Formvollendung, als der Chrom Einzug hielt. Auch ein musikalisches Programm ganz im Stile des Rockabillys wird geboten.

200 Clubs aus ganz Deutschland haben die „Classics“ angeschrieben. Sollten ebenso viele Autos, Motorräder und Landmaschinen am 8. Mai nach Lampertheim kommen, wäre zudem ein Ausweichen auf den Europaplatz möglich. Das Event wird von einem Kamerateam des hr-Formats „Herrliches Hessen“ festgehalten.

Was die NSU Quickly betrifft, so können Auktionslustige den ganzen Sonntag über (zwischen 10 und 18 Uhr) ein schriftliches Gebot einreichen. Oldtimer, so darf abschließend gesagt werden, sind weitaus mehr als nur „Geduldsspielzeuge“.

https://www.lampertheimer-zeitung.de/lokales/lampertheim/die-quickly-strahlt-wieder_16850029.htm

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Über den Tellerrand

Artikel aus der Lampertheimer Zeitung vom 29.04.2016

GirlsDay01

LAMPERTHEIM – Lautes Gehämmer dringt durch die Kfz-Werkstatt des Bauhofes, Werkzeugteile liegen verstreut herum, es riecht nach Öl und Benzin: Die 15-jährige Nina steht vor einem ausgebauten Motor, wischt sich etwas Schmiere aus dem Gesicht und hört interessiert zu, was ihr Kfz-Mechaniker Paul Veith erklärt. Nina ist eines der sieben Mädchen, die am Donnerstag am Girls-Day teilnehmen und in einen typischen Männerberuf hineinschnuppern.

„Ich habe so was noch nie gemacht, es macht aber richtig Spaß“, sagt sie und fügt hinzu, dass ein bisschen Dreck und Lärm sie nicht abschrecken könne. Und schon widmet sie sich wieder den Einzelteilen des Rasenmähers, dessen Motor sie mit ihrem „Lehrmeister“ ausgebaut hat. Dieser ist voll des Lobes und freut sich, mit der Neuntklässlerin eine interessierte und engagierte LGL-Schülerin an dem Tag betreuen zu dürfen.

Die zwölfjährige Aileen schnuppert in den Berufsalltag der Stadtgärtnerei hinein und hat bis zur Mittagszeit schon viel gelernt: „Planieren – das ist mit dem Rechen den Boden begradigen“, fachsimpelt sie und erklärt, dass sie auch schon gewalzt und Gras gesät hat. Die Nibelungenschülerin der sechsten Klasse freut sich, später noch Schmuckbeete zu pflanzen, und findet die Arbeit klasse: „Klar würde ich so was immer wieder machen“, sagt sie und macht sich auf den Weg zu den Schmuckbeeten.

In der Kita Europaring sind es drei Jungen, die den Beruf der Erzieherin kennenlernen. Hier werden Türme gebaut, mit Lego gespielt – und, wenn nötig, auch Nasen geputzt. Alle drei Schüler der Alfred-Delp-Schule finden die Erfahrung toll, doch kann sich nur Kevin vorstellen, später einmal in diesem Beruf zu arbeiten. Maurice weiß, dass er den Beruf des Mechatronikers erlernen will, Malvin hält sich noch alles offen.

Die Erzieherinnen sind von der männlichen Unterstützung begeistert: „Die Jungs machen sich super“, ist der einstimmige Tenor.

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Keine Angst vor schmutzigen Händen

Artikel aus dem Südhessen Morgen vom 29.04.2016

Berufswelt: Jungen und Mädchen schnuppern in Berufe hinein, die nicht als geschlechtstypisch gelten

GirlsDay01

Lampertheim. Auch im 21. Jahrhundert zieht es Mädchen nach Beendigung der Schule verstärkt zu Tätigkeiten im pflegerisch-sozialen Bereich, während bei den Jungs nach wie vor das Interesse an den klassischen Männerberufen groß ist. Um dieses Entscheidungsmuster aufzubrechen, gibt es seit 2001 den Girl’s Day und seit 2010 auch den Boy’s Day. An diesem Tag besteht für einige Stunden die Möglichkeit, in typische Berufe des jeweils anderen Geschlechts hineinzuschnuppern.

Auch die Stadt Lampertheim beteiligt sich daran, die Organisation hat Gleichstellungsbeauftragte Sonja Niederhöfer übernommen. Die Teilnahme an der Veranstaltung sei keine Pflicht, sagte sie am gestrigen Girl’s und Boy’s Day. Dennoch solle allen Kindern und Jugendlichen von der fünften bis zur zehnten Klasse seitens der Schulen die Mitwirkung ermöglicht werden. Das bedeute auch, dass an diesem Tag keine Klassenarbeiten geschrieben werden dürften, so Niederhöfer.

Eine der Teilnehmerinnen am Girl’s Day war die zwölfjährige Aileen Weidenauer von der Nibelungenschule in Hofheim. Sie verbrachte den Vormittag mit Mitarbeitern der Stadtgärtnerei. So hatte sie unter anderem Rasen am Waldfriedhof eingesät und auch viel darüber erfahren, wie der Boden bearbeitet werden muss, damit alles gut anwächst. Für Pflanzen, so erzählte sie, habe sie sich schon in ihrer Grundschulzeit interessiert.

Keine Angst, sich die Hände schmutzig zu machen, hatte auch Nina Laut. Die 15-jährige Schülerin des Lessing-Gymnasiums bekam die Tätigkeiten in der Kfz-Werkstatt der Technischen Betriebsdienste erläutert und durfte dabei auch selbst zu Schraubenzieher und anderem Werkzeug greifen. Betreut wurde sie dabei von Paul Veith, der ihr erklärte, dass hier vom Traktor bis zum Rasenmäher alles repariert und gewartet werde. Andere Mädchen wiederum verbrachten den Girl’s Day im Schwimmbad und der Kläranlage.

Insgesamt 16 Jungs waren in den kommunalen Kindertagesstätten und Krippen aktiv. „Wir hätten doppelt so viele unterbringen können,“ berichtete Silvia Roth, die stellvertretende Leiterin der Kita Europaring. Das Interesse am Berufsbild des Erziehers sei sehr groß gewesen. Maurice Graber, Malvin Gashi und Kevin Andel von der Alfred-Delp-Schule hatten mit den Kindern mit der Murmelbahn gespielt, Türme aus Bauklötzen gebaut und ihr Gedächtnis bei „Memory“ unter Beweis gestellt. Allerdings konnte sich nur Kevin hier seine berufliche Zukunft vorstellen. Maurice’s Traumjob ist Mechatroniker und auch Malvin will sich später eher handwerklich orientieren. Aber riesigen Spaß hat ihnen der Vormittag im Kindergarten trotzdem gemacht.

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Auf Rundreise im Schulzentrum

Artikel aus dem Südhessen Morgen vom 29.04.2016:

Bildung: Drittklässler lernen weiterführende Schulen kennen

Von unserem Mitarbeiter Jürgen Klotz

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Lampertheim. „Es ist ein Pilotprojekt und angedacht, es die kommenden Jahre weiterzuführen.“ So beschrieb Sylvia Meier, Schulleiterin der Alfred-Delp-Schule (ADS) nLampertheim, den ersten „Kooperationstag“ der Drittklässler der Goetheschule jetzt ins Schulzentrum West führte. In Empfang genommen wurden sie und der Erste Stadtrat, Jens Klingler, in der Mensa der ADS von den Schulleiterinnen Meier, Gabriele Polzin (Elisabeth-Selbert-Schule), Silke Weimar-Ekdur (Lessing-Gymnasium) und Edith Sperling-Sesin (Biedensandschule).

„In den dritten Klassen lernen die Jungen und Mädchen viel über Lampertheim, und das Schulzentrum ist eine Lampertheimer Besonderheit“, so Sylvia Meier über die große Nähe der vier Bildungsinstitutionen – nicht nur räumlich, sondern auch hinsichtlich gegenseitiger Unterstützung.

Eine Stunde pro Schule

Für die vier Besucherklassen bedeutete der Ausflug einen wahren Marathon. Direkt nach der Begrüßung wurden die Schüler aufgeteilt und machten sich mit ihren Lehrerinnen auf den Weg. Je eine Stunde war pro Schule vorgesehen und jeder Gastgeber hatte sich ein kleines Programm ausgedacht, um kindgerecht über die eigenen Schwerpunkte zu informieren.

Die Biedensandschule gewährte dem Nachwuchs einen Einblick in Küche, Werkraum und die für Experimente zu Verfügung stehende Forscherwerkstatt. „Was dürft ihr hier nicht?“, fragte Steffen Unverzagt. Die Antwort kam prompt: „Wir dürfen die Bude nicht in die Luft sprengen.“ Man stellte aber nicht nur seine Berufsorientierungsarbeit vor, sondern sorgte darüber hinaus mit einem auf Koordination und Kooperation ausgerichteten Sportparcours für willkommene Auflockerung.

Smoothie in der ADS

Wenige Meter weiter ging es in der Alfred-Delp-Schule in die Küche. Ein unter Anleitung selbstgemachter Beeren-Bananen-Smoothie sollte Stärkung verschaffen, im Nachbarraum tüftelten die jungen Gäste an der Herstellung einer Holzbrücke mittels sogenannter Kapla-Stäbe. Im Lessing-Gymnasium besuchten die ABC-Schützen nach der obligatorischen Führung Mensa und Mediathek und zeigten sich beeindruckt von den einzelnen Fachräumen und den dort zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. Die Beruflichen Schulen der Elisabeth-Selbert-Schule führten ihre Werkstätten vor. In einer von ihnen durften die Kinder mittels der Pustetechnik ein Plakat mit lustigen farbigen Monsterbildern herstellen.

Auch andere interessiert

„Die anderen Grundschulen haben bereits ihr Interesse signalisiert ebenfalls an einem solchen Projekt teilnehmen zu wollen, deshalb bin ich sicher, dass es den Kooperationstag auch in Zukunft geben wird“, zeigte sich Meier erfreut über den Eifer und die Aufgeschlossenheit der Goetheschüler.

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Informationsabend – 8. Realschulklassen

Am 09. März findet in der Mensa ab 18:30 Uhr ein Informationsabend statt. Wir möchten Eltern und Schüler über das bevorstehende Betriebspraktikum und die Studienfahrt nach England informieren. Darüber hinaus erhalten die 8. Klassen von unseren Neuntklässlern in einer Gallerie der Berufe vielfältige Tipps und Ratschläge rund um das Praktikum. Über einen regen Zuspruch würden sich alle Beteiligten sehr freuen.

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Planet Beruf 01/2016

Das neue Planet Beruf ist erschienen. Viele interessante Informationen rund um eure Bewerbungen lassen sich dort wieder nachlesen.

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Berufe für Mädchen und Jungen

Im neuen “planet-beruf.de” erfährst du viel Wissenswertes über typische Mädchen- und Jungenberufe. Gerade in Vorbereitung vom Girls- und Boys-Day am 28.04. kannst du hier wertvolle Informationen nachlesen.

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Weitere Informationen findet ihr auf den Seiten www.girls-day.de und www.boys-day.de

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Einladung zum Tag der offenen Tür am 13.02.2016

 

Lima - Projektwoche

Am 13.02.2016 findet von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr der „Tag der offenen Tür“ an der Alfred-Delp-Schule, Haupt- und Realschule in Lampertheim, statt. Eingeladen sind alle Interessierten und besonders Kinder der aktuellen vierten Klassen und ihre Eltern. Um 10.00 Uhr beginnt die Veranstaltung mit einer gemeinsamen Begrüßung durch die Schulleiterin und einem von den Schülern gestalteten Bühnenprogramm. Um 10.30 Uhr finden Führungen für Eltern durch Vertreter der Schulleitung und Schülerführungen auf dem gesamten Schulgelände statt. Diese dauern etwa 90 Minuten. Dabei stellen sich die verschiedenen Fachbereiche, die Arbeitsgemeinschaften und schulische Gremien vor. Mitmachstationen laden die Kinder ein, sich aktiv zu betätigen. Die Kinder sollen bitte Sportschuhe mitbringen. Natürlich ist auch für Verpflegung gesorgt. Der „Tag der offenen Tür“ endet um 13.00 Uhr.

Alle Mitglieder der Schulgemeinde freuen sich auf zahlreiche Besucher und Interessierte.

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Mit neuem Namen zu mehr Lesern

Ein moderner Computerraum an der Alfred-Delp-Schule (ADS): Eigentlich ist alles vorhanden – moderne PCs mit Flachbildschirmen, im vorderen Teil hängt ein Whiteboard. Doch irgendwie wirkt der Saal mit seinen weißen, kahlen Wänden sehr steril, die gelben Türen sorgen nur für wenige Farbtupfer.

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Nicht gerade die beste Umgebung, um kreativ zu werden und eine Schülerzeitung zu entwickeln. Findet auch Lehrerin Sina Motamedi, die die Arbeitsgemeinschaft (AG) betreut: “Ich wundere mich auch, wie das unsere Schüler in dieser Umgebung immer wieder schaffen.”

Trotzdem scheint es den Schülern zu gelingen. Zwei Ausgaben haben sie seit der Gründung der AG vor etwas mehr als einem Jahr auf die Beine gestellt, und für das dritte Heft, das vor den Osterferien erscheinen soll, sind die 15 AG-Teilnehmer mitten in der Planung und Umsetzung. Jeden Dienstag treffen sie sich in der siebten und achten Stunde, besprechen sich und überlegen, welche Themen ihre Leser – allen voran natürlich ihre Mitschüler und Lehrer – interessieren könnten.

Ältere Schüler als Vorbilder

Da trifft es sich gut, dass in der AG das gesamte Altersspektrum der Schüler abgedeckt ist, von der fünften bis zur zehnten Klasse. Das erleichtert die Themenfindung, da die Älteren andere Interessen haben als die Jüngeren. Ohne zu viel zu verraten, ist das kommende Heft dafür ein anschauliches Beispiel. Die 15-jährigen Torben Ruck und Theo Tsiepas sind dabei, Fitnessthemen herauszuarbeiten und stellen Dehn- und Kraftübungen vor, die Torben im Sportverein kennengelernt hat. Mit Texten erklären sie den Ablauf der Übungen, Bilder zeigen die Körperstellung und Pfeile die Bewegungsrichtung. Die Gestaltung gefällt Torben schon recht gut, nur mit den Bildern ist er nicht ganz zufrieden: “Die müssen wir wohl noch mal machen. Wir wollen, dass am Schluss alles perfekt wird.”

Beide sind erst in diesem Schuljahr zur AG dazugestoßen, trotzdem sind sie für die Jüngeren schon wichtige Ansprechpartner, etwa wenn diese eine Frage zu einem Software-Programm oder generell zum Computer haben. “Im Allgemeinen arbeiten die Kinder und Jugendlichen sehr selbstständig”, attestiert Motamedi. Sie gibt vor allem ihren Rat, wenn die Ausdrucksweise etwas unglücklich ist oder hilft, gute Fragen für ein Interview zu formulieren.

Ansonsten versucht sie, den Schülern deren Freiheiten zu lassen und ihnen wenig reinzureden. Nur bei einer Geschichte über Mobbing in der Schule, die Lea Dempewolf, Nicolette Faber, Larissa Tänzer und Chiara Kriegbaum für das kommende Heft ausarbeiten, legte die Deutsch- und Geschichtslehrerin ihr Veto ein. “Das Ende war mir doch etwas zu krass”, begründet sie ihre Entscheidung. Die Schülerinnen haben dies eingesehen und die Geschichte entsprechend umgeschrieben.

“Eine bunte Themenmischung”

Die beiden Jüngsten, die elfjährigen Javier Gomis-Pellicer und Marcel Görisch, stellen Reisetipps über Spanien zusammen. “Ich bin selbst Spanier und kenne viele Regionen”, sagt Javier, der über seine ältere Schwester Maria zur Schülerzeitung stieß. Maria bereitet gerade ein Interview mit einer jungen Frau vor, die ein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert.

Viele Texte für das nächste Heft sind schon fertig. “Wir haben eine bunte Mischung an Themen”, meint Kader Secilir, und Umal Ali ergänzt: “Da ist für jeden etwas dabei.” Bald geht es an das Layout, die Schüler legen die Reihenfolge der Texte fest und bereiten sie grafisch und mit Bildern auf. Eine Entscheidung ist indes gefallen: Die Schülerzeitung wird einen neuen Namen erhalten. Beim bisherigen Titel “whAD’S…” sei man zu saisonabhängig gewesen. So trug zum Beispiel die erste Ausgabe den Zusatz “cool”, das letzte Heft “hot…or not” und handelte von Sommerferien, Aktivitäten im Freien oder Urlaubszielen.

Künftig soll der Namensgeber der Schule, Alfred Delp, stärker in den Mittelpunkt rücken. Daher fiel die Entscheidung unter mehreren Vorschlägen auf “Alfreds Blatt”. “Die Schüler fanden, dass dies etwas persönlicher, aber immer noch cool ist”, erklärt Motamedi. Wie dies bei den Lesern ankommt, werden die jungen Redakteure bald erfahren. Denn bisher haben sie immer, meist positive, Rückmeldungen von ihren Mitschülern und Lehrern bekommen.

© Südhessen Morgen, Dienstag, 26.01.2016

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Weihnachtsgottesdienst

“Alle Jahre wieder” – am Freitag, dem 18.12., findet ab etwa 11:00 Uhr der Weihnachtsgottesdienst der Alfred-Delp-Schule in der Lampertheimer Domkirche statt. Neben den Klassen 5 und 6 können wie im Vorjahr auch alle interessierten Schülerinnen und Schüler der 7. bis 10. Klassen daran teilnehmen. Diese wenden sich dazu bitte rechtzeitig an ihre Klassenlehrer/-in.

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