So spannend kann Schule sein

Bildung: Alfred-Delp-Schule stellt sich mit Tag der offenen Tür Viertklässlern und deren Eltern vor

 

Von unserer Mitarbeiterin Bärbel Jakob

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Die Experimente, die im Chemiesaal angeboten wurden, fanden großen Anklang bei den Viertklässlern.

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Lampertheim. Die Lampertheimer Alfred-Delp-Schule hatte am Samstag wieder alle Viertklässler mit ihren Eltern zu einem „Tag der offenen Tür“ eingeladen, um ihre vielleicht nächste Schule kennenzulernen.

Nachdem Rektorin Sylvia Meier die Gäste willkommen geheißen hatte, gab es in der Mensa erst einmal ein kleines Bühnenprogramm. Dazu präsentierte die Hip-Hop AG einen mitreißenden Tanz und die Schüler der Klasse 7aR führten ein englisches Theaterstück auf, das in einem Zugabteil spielte. Kinder und Jugendliche, die gerade erst nach Deutschland gekommen sind und die Sprache kaum sprechen, besuchen hier an der ADS eine Sprachintensivklasse. Sie sangen mit ihrer Lehrerin das Lied von Christina Stürmer „Millionen Lichter“, bevor zum Abschluss die Theaterwerkstatt eine neue, witzige Fassung des Märchens „Aschenputtel“ darbot. Auch das Lima-Projekt, das seit vielen Jahren eine Schule in Peru unterstützt, stellte sich in der Mensa mit entsprechenden Fotos vor.

Während die Eltern sich anschließend in Begleitung von Sylvia Meier, ihrem Stellvertreter Alexander Böhm und Konrektor Horst Tausend aufmachten, die Haupt- und Realschule besser kennenzulernen, wurden die Kinder von Schülervertretern der ADS herumgeführt. Wobei es dabei nicht nur bei der Theorie blieb. Viele Klassen hatten sich interessante Aktionen überlegt, bei denen die jungen Besucher nach dem Rundgang mitmachen durften.

So gab es im naturwissenschaftlichen Zentrum spannende Versuche in den Fächern Biologie, Chemie, Mathematik und Physik. Die Sprachen stellten sich mit verschiedenen Spielen und Puzzles vor. In der Sporthalle konnten die Kinder an Seilen und Kästen turnen und in der Bibliothek Buttons sowie Lesezeichen herstellen. In den Computerräumen konnten sie an den PCs Lernspiele testen. Im Kunstsaal waren Bilder und die Arbeiten vom Töpferkurs zu sehen. Im Musiksaal wurden unter anderem Bodypercussion und Trommeln angeboten.

Auch die Streitschlichter, die Schulsozialarbeiter und der Sanitätsdienst, dem 20 Kinder und Jugendliche angehören, informierten anschaulich über ihre Arbeit. Simone Föry, Vorsitzende des Schulfördervereins, Alexandra Hübner, stellvertretende Vorsitzende des Schulelternbeirats und die Schülervertretung standen ebenfalls für Gespräche mit den Besuchern bereit. Gegen den kleinen Hunger verkauften die WPU-Abgänger in der Mensa Kaffee und Kuchen, und in der Schulküche bot die Koch- und Back-AG knusprige Waffeln an.

© Südhessen Morgen

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