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YOLO Day 2019

Fünf Jahre ist es her, dass an der Alfred-Delp-Schule der YOLO-Day (YOLO = You only live once) „erfunden“ wurde. Kürzlich fand der Aktionstag nun wieder in Lampertheim statt und es nahmen rund 750 Schülerinnen und Schüler aus insgesamt 34 Klassen daran teil. Ganze 26 verschiedene Workshops bot die Schule an: Die Jugendlichen wurden über Alkohol, Rauchen, Essstörungen und Glücksspielsucht aufgeklärt. Auch mit „Sensationsgeilheit im Fernsehen und im Netz“ setzte sich eine Gruppe auseinander. Es gab zudem auch viele praktische Angebote – zum Beispiel zur Reanimation oder zu Sportarten wie Zumba, Pilates oder Yoga.

„Dieser YOLO-Day ist ein ganz besonderes Jubiläum: Die Alfred-Delp-Schule ist die ‚Geburtswiege‘ dieses Aktionstags. Sie hat ihn gemeinsam mit uns erarbeitet und ihm seinen Namen gegeben. Ich möchte Ihnen allen von ganzem Herzen danken, dass Sie gemeinsam mit dem Gesundheitsamt dieses wunderbare Konzept entwickelt haben. Das hat mich so überzeugt, dass es inzwischen von uns auf andere Schule übertragen wird und nun im gesamten Landkreis Schule macht“, lobte die Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin des Kreises Bergstraße Diana Stolz. Es sei großartig zu sehen, wie die Alfred-Delp-Schule den YOLO-Day kontinuierlich weiterentwickelt habe und welche weiten Kreise dieses Konzept ziehe. Es gibt bereits sieben weitere Schulen im Kreisgebiet, die den YOLO-Day ebenfalls umsetzen, drei weitere stehen bereits in den Startlöchern für ihren ersten Aktionstag. Aber dieses Angebot wirkt auch über den Schulalltag hinaus. „Wir erhalten von den Schulen und Kooperationspartnern viele positive Rückmeldungen, dass zum Beispiel die Bereitschaft für die Teilnahme am Sanitätsdienst steigt und Schüler ihre Abschlussarbeiten zu Gesundheitsthemen schreiben. Manche wurden vom YOLO-Day sogar dazu inspiriert, nach der Schule einen Beruf im Gesundheitssektor zu ergreifen“, berichtete die Erste Kreisbeigeordnete.

Auch die Schülerinnen und Schüler der Alfred-Delp-Schule sind von dem jährlichen Angebot begeistert. „Der YOLO-Day ist eine tolle Initiative – nicht nur, weil kein Unterricht stattfindet, sondern vor allem, weil es jedes Jahr neue, spannende Angebote gibt“, betonte Schülersprecher Adrian Porowski. „In diesem Jahr ging es in meiner Klasse zum Beispiel um Glücksspielsucht, 2018 haben wir uns mit dem Thema Rauchen beschäftigt.“ Dass stets ein anderes Thema besprochen wird, ist bewusst so konzipiert. „Wir bereiten den Aktionstag jedes Jahr genau vor, sodass die einzelnen Klassen ein Angebot nie doppelt belegen. Das bedeutet für uns zwar einiges an Arbeits- und Organisationsaufwand, aber es lohnt sich unheimlich, weil die Schülerinnen und Schüler sich das, was sie an diesem Tag lernen, zu Herzen nehmen“, berichtete Julija Opacak, eine der präventionsbeauftragten Lehrerinnen der Alfred-Delp-Schule. Der YOLO-Day verändere die Jugendlichen – sie setzten sich beispielsweise bewusst mit Nahrungsmitteln auseinander. „In der fünften Klasse bringen die Kinder oft noch Cola und andere zuckerhaltige Getränke mit, in der siebten Klasse – nach zwei YOLO-Days – stehen nur noch Wasserflaschen auf den Tischen.“

Die Angebotsvielfalt entsteht nicht von selbst, sondern der Kreis kümmert sich fortlaufend darum, neue Kooperationspartner zu finden und evaluiert die Aktionstage jedes Mal. „Das ist uns sehr wichtig: Wir wollen, dass die Schülerinnen und Schüler einen bestmöglichen Überblick erhalten, wie sie gesund leben können. Dabei ist es vor allem wichtig, dass sie Freude an den Angeboten haben“, betonte Gesundheitsdezernentin Stolz. „Daher fragen wir nach den YOLO-Days auch, welche Veranstaltungen die Jugendlichen interessant und sinnvoll fanden. Die Angebote werden daraufhin angepasst oder auch durch andere ausgetauscht.“

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